Großkampftag zu Weihnachten: Wie inzwischen schon üblich war kurz vor Jahresende bei den Judokas des TuRa Harksheide Prüfungstermin für die nächsthöheren Gürtelfarben.

Norderstedt. Doch in diesem Jahr kam eine Besonderheit hinzu. Denn gleich vier TuRaner stellten sich den Prüfungen für den Meistergrad, den Dan, der durch einen schwarzen Gürtel symbolisiert wird.

Diese Prüfung hat Dominik Falk nun schon zum dritten Mal bestanden. Der 31 Jahre alte sportliche Leiter der Judoabteilung stellte sich den anspruchsvollen und vielseitigen Anforderungen bei Techniken im Bodenkampf und Würfen, der Demonstration und Erläuterung unterschiedlicher Angriffs- und Abwehrmöglichkeiten, umfangreichem Theoriewissen und der Darbietung einer Kata.

Kaum weniger anspruchsvoll war das Programm, das Rückkehrerin Svenja Rohde, die ihr Studium in Osnabrück abgeschlossen hat, und Frederic Neumeister für den 2. Dan absolvieren mussten. Erstmals den schwarzen Gürtel umbinden darf nun Hamburg-Liga-Kämpferin Nelly Göhring, die die Prüfung zum 1. Dan bestand.

"Da mit tummeln sich nun schon 19 Schwarzgurtträger auf der TuRa-Judomatte", sagte Pressewart Uwe Lemmermann, "das ist eine beeindruckende Zahl, um die wir von vielen Vereinen beneidet werden."

Damit aber nicht genug: Wenn sämtliche Prüflinge des TuRa Harksheide für Schülergrade gleichzeitig das Dojo betreten, entsteht ein geradezu imposanter Eindruck. Gleich 76 Judokas haben sich zu Weihnachten mit ihrem nächsthöheren Schülergrad, dem Kyu, selber beschenkt.

Den 1. Kyu, den Braungurt, der die letzte Stufe vor dem Lehrergrad ist, erwarben Alexandra Dubitzky und Collin Kaphengst. Den Blaugurt (2. Kyu) dürfen nun Ricco Müller, Alexander Bauer, Finn Harning, Jannik Braun, Richard Putscher und Markus Putscher tragen. Hinzu kamen zwei Grüngurte (3. Kyu), drei orange-grüne Gurte (4. Kyu), elf Orangegurte (5. Kyu), 16-mal gelb-orange (6. Kyu), 16 Gelbgurte (7. Kyu) sowie 20- mal der weiß-gelbe Gurt (8. Kyu).

Uwe Lemmermann: "Damit hat die Judoabteilung erneut gezeigt, dass neben den Turniererfolgen auch die Aus- und Weiterbildung unserer Judokas auf einem sehr guten Weg ist."

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