Langsam aber sicher wird aus der Perspektive von Markus Ginckel, dem Trainer der Hamburg-Liga-Handballer der HG Norderstedt (2./20:2), die Lockerheit unheimlich, mit der seine Männer ihre Siege einfahren.

Norderstedt. Das 34:29 (13:13) beim um den Klassenerhalt kämpfenden Altrahlstedter MTV (11./5:17) war für die Norderstedter seit der 25:27-Auftaktpleite gegen Spitzenreiter HG Hamburg-Barmbek (22:0) der zehnte Sieg in Serie.

"Ich kann doch nicht ständig meckern, wenn die Jungs immer wieder gewinnen", sagte Ginckel, "aber es erscheint mir so, als würden wir immer nur das Nötigste tun, um die Punkte einzufahren. Sobald sich die Mannschaft sicher ist, dass sie triumphiert, schleichen sich Nachlässigkeiten ein."

So nahm die HGN nach dem 4:0-Blitzstart wieder das Tempo raus. Die Einwechslung von Keeper Sven Vörtmann für Sven Meyer (25.) brachte einen Impuls, beim Stand von 26:19 (45.) war die Partie entschieden. Ginckel: "Jetzt bereiten wir uns auf das Rückspiel am 7. Januar gegen Barmbek vor. Dann müssen wir über 60 Minuten volle Leistung bringen."

Tore der HG Norderstedt: Andreas Butzmann (11/davon 5 Siebenmeter), Eike Wertz (5), Felix Burmeister (4), Jan Beermann, Ewgenie Risch und Claudius Laskawy (je 3), Heiko Peters (2), Hendrik Janßen, Thomas Müller und Nils Fock (je 1).