Regionalliga-Fußballfrauen des HSV gehen trotzdem zufrieden in die dreimonatige Winterpause

Norderstedt. Das hatten sich die Regionalliga-Fußballfrauen des Hamburger SV II (2. Platz/27 Punkte/26:16 Tore) anders vorgestellt. Der Höhenflug des Herbstmeisters ist nach der unglücklichen 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft von Holstein Kiel (3./ 25/20:10) erst einmal beendet. Bis zum 4. März, wenn der Punktspielbetrieb nach der dreimonatigen Winterpause mit der Auswärtspartie beim TSV Havelse (22/ 28:16) wieder aufgenommen wird, haben Coach Peter Schulz und sein Team ausreichend Gelegenheit, um an der Chancenauswertung zu arbeiten.

In der zweiten Halbzeit gegen das Team von der Förde waren die Norderstedterinnen spielbestimmend, doch der Ball fand trotz mehrerer hochkarätiger Möglichkeiten nicht den Weg ins Tor. So scheiterte Claudia Pinto frei aus acht Metern an der glänzend reagierenden Gäste-Keeperin Victoria Bendt, und Catherine Knobloch setzte einen Kopfball aus gut vier Metern neben das Gehäuse.

Da machten es die Kielerinnen mit ihrer einzigen Chance in der zweiten Hälfte besser. Joy Grube überlief Heike Freese bei einem Konter über rechts, HSV-Torfrau Katrin Schwing konnte den Schuss aus spitzem Winkel nur zur Ecke abwehren. Daraus resultierte Kati Krohns unhaltbarer 14-Meter-Schuss ins linke obere Eck - die Entscheidung.

"Schade, wir waren das bessere Team, aber das kann uns die Bilanz für die erste Saisonhälfte nicht verderben", sagte Peter Schulz, "nach einigen Abgängen und der Integration mehrerer B-Mädchen in den Kader hatten wir den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Wir sind zufrieden."

Tor: 0:1 Krohn (68.).

Hamburger SV II: Schwing - Knobloch, Freese, Meinberg, Ziselsberger - Wolff, Gara (73. Bleser), Kameraj, Rocha Ferreira - Teixeira Pinto, Schubert (73. Wethje).