Regionalliga-Frauenteam tritt nach 0:2 gegen Werder Bremen beim Tabellenvorletzten an

Norderstedt. Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, müssen sich die Fußballerinnen des Hamburger SV II (1./23 Punkte/23:14 Tore) beim Tabellenvorletzten SF Wüsting-Altmoorhausen (5/9:32) ihr Glück verdienen, das sie zuvor an einigen Spieltagen hatten. Mehrfach spielte die Konkurrenz des Teams von Trainer Peter Schulz zeitgleich so, dass die Rothosen trotz liegen gelassener Punkte in ihren eigenen Matches die Tabellenführung verteidigen konnten.

Aktuelles Beispiel: die erste Saisonpleite, die die Norderstedterinnen zu Hause mit 0:2 (0:2) gegen den Tabellenfünften SV Werder Bremen II (16/19:14) kassiert haben. Zeitgleich leistete sich Verfolger Bergedorf 85 (2./22/20:9) gegen den TSV Havelse (6./15/22:14) ein mageres 1:1-Unentschieden und versäumte es, am HSV vorbeizuziehen.

Am Sonntag müssen sich die HSV-Frauen wieder auf ihre Stärken besinnen und besonders im Abschluss mehr Konsequenz zeigen, wollen sie sich einen Schub für ihr Selbstbewusstsein verschaffen und den vom Coach geforderten Pflichtsieg einfahren.

"Von den Chancen her hätten wir gegen Werder bis zur Pause dreimal treffen müssen und danach noch mehrmals", sagte Schulz, der seinem Team die bessere Spielanlage bescheinigte, "aber dann waren wir kurz vor der Pause unaufmerksam." Der HSV kassierte einen Konter durch Christin Chairsell (41.) und nach halbherzigen Klärungsversuchen einen Distanzschuss von Ylenia Sachau (45.+2). Schulz: "Da sah man unsere Unerfahrenheit."