In der Schleswig-Holstein-Liga punkten beide Frauenteams, BT-Männer verlieren zu siebt.

Norderstedt. Von wegen: Wer rastet, der rostet. Gabriella Ne meth, Trainerin der Schleswig-Hol stein-Liga-Handballfrauen der SG Todesfelde/Leezen (1./13:1 Punkte), bescheinigte ihrem Team nach dem 27:23 (14:12)-Sieg bei der SG Oeversee/Jarplund-Weding (8./6:10) gerne die Fähigkeit, auch längere Wettkampfpausen bestens zu verarbeiten. "Wir haben zwar nach unserer vierwöchigen Punktspielpause ein wenig gebraucht, um ins Spiel zu finden", sagte die engagierte Übungsleiterin des Tabellenführers, "aber nach der 6:3-Führung für Oeversee haben wir eine tolle und harmonische Teamleistung hingelegt."

Auch ohne die privat verhinderten Leistungsträgerinnen Christina Haupt und Charleen Hansen gaben die SG-Frauen in der schnellen Partie, die lange von den dynamischen Gastgeberinnen offen gehalten wurde, zumeist den Ton an. Neben den Goalgetterinnen Melanie Hall (12) und Trixy Rohlfs (6) wusste auch die A-Jugendliche Annika Jordt mit fünf Treffern zu überzeugen. "Sie kommt mit der Doppelbelastung aus Frauenteam und Jugend-Oberliga gut zurecht", so Nemeth, "Annika ist fleißig und ehrgeizig und passt bestens in unseren Schleswig-Holstein-Liga-Kader."

HSG Kalkberg freut sich nach bitterem Remis dennoch über einen Punkt

Für die Ligakonkurrentinnen von der HSG Kalkberg 06 (6./6:8) war hingegen mehr als nur eine Punkteteilung beim 24:24 (14:12)-Remis in eigener Halle gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen (10./5:11) möglich gewesen. "Wir haben gut und besser als in der vergangenen Woche gespielt", sagte Coach Adam Swoboda, "leider haben wir in der ersten Halbzeit, als wir schon mit vier Toren führten, die Konzentration verloren und Mönkeberg wieder herankommen lassen."

Doch strittige Schiedsrichterentscheidungen in den letzten Minuten, ließen die Gastgeberinnen den Faden verlieren, Mönkeberg zog auf 24:22 davon. Mirja Sanne und Astrid Kasischke schafften noch den Ausgleich. Adam Swoboda: "Ein Punkt ist angesichts der engen Tabelle besser als nichts."

Bramstedter Rumpftruppe kommt in Grömitz mit 18:41 unter die Räder

Mit nur sieben Feldspielern, von denen sich Tim Gustmann nach einer Minute verletzte, war es für die Männer der Bramstedter TS beim TSV Grömitz nur eine Frage der Zeit, bis alle Dämme brachen. Trotz beherzten Einsatzes und mit Jugendtrainer Thorsten Hagenow als Linksaußen, kassierten die Kurstädter eine 18:41 (10:21)-Klatsche und bleiben punktlos Letzter.