Wie gravierend ist der Leistungseinbruch von Fußball-Oberligist Eintracht Norderstedt?

Norderstedt. Die letzten beiden Partien gegen Altona 93 und Halstenbek-Rellingen verlor das Team in enttäuschender Manier, kassierte 0:6 Tore und ist somit heute (19 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion) unter Zugzwang, wenn der SV Rugenbergen zu Gast ist.

Trainer Andreas Prohn ist natürlich nicht zufrieden - zumal die taktischen und individuellen Fehler nicht zum ersten Mal auftraten. "Nach 14 Spielen wünschen wir uns schon, dass der eine oder andere etwas abgeklärter ist. Aber wir müssen Geduld haben. Im Training zeigen sie Leistung, aber im Spiel haben sie es nicht umgesetzt."

Rugenbergen kennt diese Probleme momentan nicht angesichts dreier Siegen in Folge. Prohn: "Diesen Lauf wollen sie ausbauen. Aber wir sind individuell besser. Das konnten wir allerdings schon gegen HR nicht umsetzen."

Viel bitterer als der sportliche Rückschritt ist indes der erneute Rückschlag für Marco Schultz. Dieser hatte sich nach einer Sprunggelenkverletzung mühsam durch die Reha gearbeitet, muss nun jedoch erneut operiert werden. Es hat sich Blut im Gelenk gesammelt, so dass die Bänder nicht komplett zusammengewachsen sind. Damit ist die Hinrunde für den 19-Jährigen endgültig beendet.