Gegen die SV Halstenbek-Rellingen will Eintracht Norderstedt wieder sein wahres Gesicht zeigen

Norderstedt. Die bisherige Heimbilanz der SV Halstenbek-Rellingen liest sich nicht unbedingt erfolgversprechend für die Fußballer von Eintracht Norderstedt. In sechs Partien auf dem Jacob-Thode-Platz verlor der Aufsteiger nur einmal, gewann dafür vier Begegnungen. Zu den "Opfern" gehören mit Germania Schnelsen und dem SC Victoria immerhin zwei Klubs, die ihrerseits bei der Eintracht auswärts gewonnen haben.

Am Sonntag (Anstoß: 14 Uhr) müssen die Garstedter am 14. Spieltag der Oberliga Hamburg zudem beweisen, dass sie das bittere 0:4 gegen Altona 93 am vergangenen Wochenende nicht mehr als Ballast, sondern höchstens als Ansporn für Wiedergutmachung in den Köpfen haben. "Das war absolut schlecht, so eine Leistung können und wollen wir nicht noch einmal abliefern. Aber wir haben uns in der Woche auf HR konzentriert", sagt Trainer Andreas Prohn, der endlich wieder auf den wichtigen offensiven Mittelfeldspieler Linus Meyer zurückgreifen kann.

Eine interessante Randnotiz betrifft die Torhüterposition in Halstenbek. Einerseits natürlich, weil HR unlängst Altmeister Claus Reitmaier, einst Bundesligakeeper etwa in Karlsruhe und Torwarttrainer des HSV, als Verstärkung begrüßt hat. Von Beginn an wird jedoch wahrscheinlich Maximilian Rohrbach zwischen den Pfosten stehen. Der 19-Jährige ist ein Norderstedter Eigengewächs, wurde allerdings im Sommer nicht in die Oberliga-Mannschaft übernommen und wechselte zum Nachbarklub. Nachdem sich die etatmäßige Nummer eins Thomas Brandt verletzte, rückte Youngster Rohrbach in die Verantwortung - und hat sich bislang durchweg gut präsentiert.