Fußball-Bezirksligist tritt nach dem 1:1 gegen Schnelsen II weiter auf der Stelle

Norderstedt. Nach Wochen der Unruhe im Kader von Fußball-Bezirksligist TuRa Harksheide haben sich die Brüder Marcell und Björn Roggow entschieden, nicht mehr für die Elf vom Ex erzierplatz aufzulaufen. "Uns liegt viel am Verein und wir würden auch gerne weiter für TuRa spielen. Aber wegen teaminterner Querelen haben wir diesen Entschluss getroffen", sagte Björn Roggow. TuRa-Sportchef Thomas Hochmuth: "Wir bedauern diese Entscheidung."

Ein Streitpunkt waren die Einsatzzeiten des Duos. Im Tor hatte zuletzt wegen guter Leistungen Dennis Moldrzyk den Vorzug vor dem 27 Jahre alten Marcell Roggow erhalten.

Björn Roggow war mit fünf Toren in den ersten beiden Spielen gut in die Saison gestartet. In den folgenden neun Partien traf der 32-Jährige allerdings nur noch einmal und wurde in der teaminternen Rangliste von Olaf Janßen (sieben Tore) überholt.

Über die Rückkehr von Mittelfeldspieler Kevin Kowalec vom insolventen Verbandsligisten SC Kisdorf an den Ex erzierplatz ist noch keine Entscheidung gefallen.

Sportlich läuft bei den als Meisterschaftsaspirant in die Saison gestarteten Harksheidern ebenfalls längst nicht alles rund. Im Bezirksliga-Spiel gegen Germania Schnelsen II kamen die Harksheider nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus. Beide Tore fielen durch abgefälschte Schüsse.

"Obwohl meine Mannschaft engagiert zur Sache gegangen ist, ist das Ergebnis zu wenig für uns", kommentierte TuRa-Trainer Jörg Schwarzer die aus Sicht der Gastgeber enttäuschende Punkteteilung.

Tore: 1:0 Janßen (61.), 1:1 Rachold (74.).