Vor den beiden Heimspielen gegen die zweite Mannschaft von Germania Schnelsen (heute, 19 Uhr/Am Exerzierplatz) und gegen den VfL 93 (Freitag, 28. Oktober, 19 Uhr) spricht Thomas Hochmuth, der Sportchef der Bezirksliga-Fußballer des TuRa Harksheide, von den Wochen der Wahrheit.

Norderstedt. "Wenn wir unser Saisonziel, den Aufstieg in die Landesliga, nicht vollends aus den Augen verlieren wollen, müssen wir in diesen beiden richtungsweisenden Spielen ordentlich punkten."

Die sportliche Achterbahnfahrt des Tabellenfünften (20:11 Tore/21 Punkte) geht einher mit teaminternen Querelen. So gilt es über die Rückkehr von Kevin Kowalec vom ehemaligen Verbandsligisten SC Kisdorf (wegen Insolvenzverfahren vom Punktspielbetrieb abgemeldet) zu beratschlagen. Kowalec war trotz mehrmaliger Zusagen in Harksheide im Sommer schließlich doch in Kisdorf geblieben. Begeisterungsausbrüche ruft der 22- Jährige bei den TuRa-Verantwortlichen mit seinen erneuten Wechselabsichten dementsprechend nicht hervor.

Immerhin: Die Harksheider, die in dieser Saison bislang vom Verletzungspech verschont geblieben sind, können gegen die zweite Mannschaft von Germania Schnelsen mit dem kompletten Kader antreten.

Probleme ganz anderer Art hat Staffelgefährte Glashütter SV. Dem Aufsteiger, der mit neun Punkten aus elf Partien Tabellenvorletzter ist, würde am Sonntag um 10.45 Uhr ein Unentschieden oder sogar ein Sieg beim Tabellennachbarn SC Urania (14./10 Zähler) gut zu Gesicht stehen.