Hamburg-Liga-Handballer feiern 37:28-Erfolg beim Tabellenvierten TV Fischbek

Norderstedt. Die Hamburg-Liga-Handballer der HG Norderstedt müssen sich heute zu ungewohnt später Stunde noch einmal konzentrieren. Um 21 Uhr steht in der Elmshorner Michael-Stich-Halle am Ramskamp das Erstrunden-Match des Hamburger Pokalwettbewerbs beim Landesliga-Klub Barmstedter MTV auf dem Programm.

Trainer Markus Ginckel: "Wenn die Jungs das Match sichtbar ernst nehmen und einen ordentlichen Sieg einfahren, haben sie am Dienstag trainingsfrei." Den ersten Schritt auf dem Weg zu ein wenig mehr Freizeit legten die Norderstedter, die mit 8:2 Punkten und 158:140 Toren erster Verfolger des verlustpunktfreien Titelaspiranten HG Hamburg-Barmbek (8:0/113:95) sind, mit einem deutlichen 37:28 (15:13)-Punktspielerfolg beim Tabellenvierten TV Fischbek (5:5/136:148).

Es gab aber trotzdem Grund zur Kritik. "Die erste Halbzeit haben wir aus welchem Grund auch immer mit angezogener Handbremse bestritten", sagte Ginckel, "erst Mitte des zweiten Durchgangs konnten wir uns entscheidend absetzen."

Da die Gastgeber in der Abwehr 60 Minuten lang sehr offensiv agierten, war die HGN immer wieder mit Anspielen an den Kreis , aber auch so manchem Gegenstoß erfolgreich. Richtig deutlich wurde es im letzten Viertel der Begegnung, als den Fischbekern die Kräfte schwanden. "Da haben wir in der Abwehr betont defensiv gestanden", sagte Markus Ginckel, "und von den Würfen, die dann noch aus der Distanz aufs Tor kamen, hat unser Keeper Sven Vörtmann einige entschärft."

Die Tore der HG Norderstedt: Andreas Butzmann (9/davon 4 Siebenmeter), Eike Wertz und Christian Schulz (5), Jan Beermann, Timm Conring und Heiko Peters (je 4), Claudius Laskawy (3), Hendrik Janssen, Thomas Müller und Ewgenij Risch (je 1).