SV Friedrichsgabe und TuRa Harksheide II trennen sich mit einem 3:3-Unentschieden

Norderstedt. Schiedlich-friedlich teilten sich der SV Friedrichsgabe und TuRa Harksheide II im Stadtderby der Hamburger Fußball-Kreisliga 6 die Punkte. Die temporeiche Partie im Waldstadion endete mit einem 3:3 (1:1)-Unentschieden. Der SVF ging dabei dreimal in Führung. "Mit ein wenig Glück hätten wir das Spiel auch gewinnen können", sagte SVF-Trainer Mike Yelkenkayali und bezog sich damit auf ein Abseitstor von Tim Filusch, der schon die anderen drei Treffer der Platzherren erzielt hatte.

TuRa-Coach Fikret Yilmaz zweifelte seinerseits an der Rechtmäßigkeit des Foulelfmeters, den Filusch in der 65. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1 der Hausherren verwandelte. "So gesehen ist das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis", sagte Yilmaz.

Nur elf Spieler standen Spitzenreiter Eintracht Norderstedt II im Auswärtsspiel beim Ahrensburger TSV zur Verfügung. Die Folge: Trainer Jens Fischer, 45, stellte sich selbst auf der linken Seite auf. Ein Tor erzielte der frühere Profi zwar nicht; Fischer war aber mittendrin statt nur dabei, als seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit einen 5:0 (0:0)-Erfolg herausschoss.

Ebenfalls mit 5:0 (0:0) siegte der Glashütter SV II bei Illinden 1903. "Erst in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Stärke, das schnelle Flügelspiel, gezeigt", sagte Trainer Denis Wucherpfennig. Markus Schönberger, der für Robin Hahn eingewechselt wurde, erzielte zwischen der 80. und 90. Minute drei Treffer.

Viele Tore sah auch Uwe Sals, Trainer des SC Ellerau (Staffel 8), beim deutlichen 6:2 (1:1)-Erfolg seines Teams gegen die zweite Mannschaft des Kummerfelder SV. "Zu Beginn der Partie waren wir nicht konsequent genug und total unkonzentriert", sagte Sals.

Nach fünf sieglosen Spielen in Folge, von denen vier verloren wurden, feierte Kreisliga-Aufsteiger Hamburger SV IV in der Staffel 5 mit dem 2:1 (1:0) beim SC Persia endlich wieder einen Sieg. "Nach den vielen Gegentoren in den vergangenen Wochen stand unsere Abwehr jetzt wieder viel besser", stellte HSV-Coach Ante Grabovac zufrieden fest.