Die Kreisliga-Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg II erzielen am ersten Spieltag gleich neun Treffer

Norderstedt. Die zweite Fußball-Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg hat zum Saisonauftakt ein deutliches Zeichen gesetzt und den TSV Kattendorf demontiert. Mit dem SV Todesfelde II gewann auch der zweite Titelanwärter. Der TSV Nahe triumphierte überraschend beim SC Rönnau 74.

Als der SVHU II das gnadenlose 9:1 (5:0) abgeschlossen hatte, verstellte der Traumstart nicht den Blick für die Realität. Kattendorf war so schwach aufgetreten, dass Ulzburgs Trainer Gunnar Sievers keine Rückschlüsse ziehen konnte auf die eigene Stärke. "Eigentlich hatte ich mir das nicht so leicht vorgestellt. Wir dürfen das nicht überbewerten, denn Kattendorf hatte einen gebrauchten Tag." Dem wollte sein Kollege Rüdiger Vondran nicht widersprechen. "In der Höhe hat es uns geschockt. Wir waren einfach zu träge. Zum Glück sehen wir Henstedt-Ulzburg erst im nächsten Jahr wieder."

Während der TSV in den kommenden Wochen seine Liga-Tauglichkeit nachweisen muss, wartet für Sievers und sein Team bereits heute das direkte Duell mit dem wohl schärfsten Rivalen um den Aufstieg in die Verbandsliga. Von 19.30 Uhr an werden Henstedt-Ulzburg und der SV Todesfelde II am zweiten Spieltag auf dem Sportplatz des SVT ihre Claims abstecken.

"Das wird eine komplett andere Partie", sagt Gunnar Sievers. Die Todesfelder glänzten zwar nicht sonderlich beim 3:1 (1:0)-Sieg auswärts gegen den SV Sülfeld . Trainer Stefan Komm kündigte aber bereits an, dass der Rivale keineswegs noch einmal locker zum Sieg spazieren wird. "Wir werden die Räume eng machen und denen den Zahn ziehen. Vorne sind wir immer für ein Tor gut." Dass sich der SVT steigern muss, steht für ihn außer Frage. "Mit so einer Leistung wie in Sülfeld wird das nichts." Erst ein fragwürdiger Foulelfmeter von Marco Heß in der 84. Minute sorgte für die Wende in der umkämpften Begegnung, ehe Patrick Oberwemmer mit seinem zweiten Tor die Partie entschied - Fabian Plewka wird nach seiner Roten Karte wegen einer Tätlichkeit gesperrt sein.

Der TSV Nahe legte beim SC Rönnau 74 furios los. Zur Halbzeit führten die Gäste scheinbar uneinholbar mit 3:0 durch Jonas Wrage, Sebastian Priess und Yannick Stelling. Rönnau schnupperte nach einem Doppelpack von Niklas Bibo kurzzeitig aber sogar an einem Remis, ehe Wrage in der 90. Minute das 4:2 erzielte. Nahe empfängt heute um 19.30 Uhr die SG Bornhöved/Trappenkamp.

Diese bezwang den TuS StuSie, der als erster Abstiegskandidat gehandelt wird, mit 4:1 (2:1). Der aus den Alten Herren reaktivierte Routinier Sascha Meier hatte den Außenseiter zwar früh in Front geschossen, doch anschließend dominierten die Gastgeber. Ähnlich erging es dem Leezener SC im Duell mit dem SV Wahlstedt. Zur Pause führte der LSC mit 1:0 (Nico Ahrendt/38.), doch am Ende hieß es 1:2 aus Sicht der Truppe von Coach Frank Freitag.

Der Dauerregen sorgte derweil bereits am ersten Spieltag für eine Absage. Da der Rasenplatz an der Hamburger Straße nicht wettkampftauglich war, fiel die Partie zwischen Fetihspor Kaltenkirchen und dem FFC Nordlichter Norderstedt aus.