43:27-Erfolg der Drittliga-Handballer gegen VfL Bad Schwartau II

Henstedt-Ulzburg. Die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg waren nach ihrem 43:27 (22:15)-Testspielerfolg gegen die zweite Mannschaft des VfL Bad Schwartau (Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein) sichtlich erschöpft. Das intensive Training mit vielen Ausdauer- und Athletikeinheiten hinterlässt nun doch seine Spuren bei den Männern von Trainer Tobias Skerka. "Und das wird noch härter werden, schließlich wollen wir in einer stärker gewordenen 3. Liga Nord wieder oben mitspielen", so der Coach.

Ihm kam sehr gelegen, dass sich die unterklassigen Gäste aus Bad Schwartau in der Ballsporthalle an der Olivastraße als engagierter und auch technisch versierter Sparringspartner präsentierten. So starteten die Hausherren nur langsam ins Match und gestanden den von Mirko Baltic trainierten Gästen eine zwischenzeitliche 6:4-Führung zu.

Einen möglichen Grund für den langsamen Start, der mit einigen Flüchtigkeitsfehlern einherging, nannte SVHU-Spielmacher Stefan Pries: "Wahrscheinlich waren wir mit den Gedanken schon im Flugzeug."

Nur zehn und 13 Stunden nach Spielende hoben in Hamburg-Fuhlsbüttel die beiden Flieger ab, die das Team nach Bergen/Norwegen brachten. Dort treffen die Henstedt-Ulzburger bis Sonntag in einem Turnier auf einige norwegische Erstligisten und werden auch während ihres Trainingslagers am Spielfluss feilen.

Das bevorstehende Programm war kaum dazu geeignet, die SVHU-Handballer im letzten Test vor dem Abflug an ihre Leistungsgrenze zu treiben. "Einige Dinge haben mir in unserem Spiel nicht gefallen, aber unterm Strich muss ich dennoch mit der Leistung zufrieden sein", sagte Tobias Skerka, "die Gäste aus Bad Schwartau haben einen schnellen und guten Handball gespielt." Ein Sonderlob verdienten sich Keeper Markus Noel und der agile Tim Völzke für seine gute Leistung im Angriff.

Die Tore für den SV Henstedt-Ulzburg: Jens Thöneböhn (6), Julian Lauenroth (5), Lars-Uwe Lang, Tim Völzke und Jan Wrage (je 4), Rasmus Gersch (4/davon 2 Siebenmeter), Florian Bitterlich, Stefan Pries und Amen Gafsi (je 3), Till Krügel und Lasse Kohnagel (je 2).