Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Gerade erst war der Trave-Cup in Leezen für die beteiligten Fußballer und Verantwortlichen beendet, da sammelten sich bei Hauptorganisator Carsten Pokropp bereits die ersten Zusagen für 2012.

Leezen. Mit Gesamtsieger VfR Neumünster und dem Finalisten Eintracht Norderstedt signalisierten die beiden besten Teams des Wettbewerbs, auch bei der zweiten Auflage des hochkarätigen Kräftemessens mitwirken zu wollen. Gleichermaßen war der SV Henstedt-Ulzburg voll des Lobes für die Veranstaltung und wird nächstes Jahr wieder von der Partie sein - der SV Todesfelde als Mitausrichter ist sowieso fest eingeplant. Darüber hinaus stehen die Chancen gut, dass Regionalliga-Klub Holstein Kiel das Feld erweitern wird.

Als Trainer der U-17-Mannschaft der SG Trave 06 kennt Pokropp eh die Vereinsvertreter der größten norddeutschen Klubs, so dass die Dienstwege kurz sind. "Die Kontakte bestehen zum Teil seit Jahren, wir kommunizieren schon lange miteinander."

Es deutet vieles darauf hin, dass der Cup wie erhofft eine Institution wird. "Ich habe keine einzige Negativmeldung erhalten, es hat allen super gefallen", sagt Carsten Pokropp, der hauptberuflich als Versicherungsmakler arbeitet. Insbesondere der gute Zustand der Rasenplätze an der Hamburger Straße kam den Mannschaften im Hauptturnier zugute, so dass die Finalspiele auf einem technisch ansprechenden Niveau stattfanden.

Rund 1000 Zuschauer an den drei Turniertagen sorgten für eine Kulisse, die zweifelsohne über den Erwartungen lag. Da ein Großteil des Erlöses an die Jugendabteilungen der SG Trave 06 fließen wird, können sich die Talente aus Todesfelde, Leezen, Wahlstedt und Wittenborn auf nennenswerte finanzielle Unterstützung freuen.

Dank der Zusammenarbeit mit den Werbepartnern wird sich bei der Abrechnung definitiv keine böse Überraschung offenbaren. Carsten Pokropp: "Wir hatten keinerlei finanzielles Risiko. Es war alles von Sponsoren gedeckt, wir hatten keine Eigenkosten."