Das Finale der Juniorinnen über 1500 Meter war das schnellste in der Geschichte der U-18- Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Bad Segeberg. Unter anderem mit dabei: Maya Rehberg vom SC Rönnau 74.

Wie erwartet dominierten in Lille die Afrikanerinnen das Rennen. Sie sorgten für ein extrem hohes Tempo und sprengten so das Feld. Bundestrainer Adi Zaar: "Das war die Hölle."

Acht der zwölf Starterinnen liefen eine persönliche Bestzeit. Maya Rehberg steigerte sich auf 4:23,70 Minuten und stellte damit gleichzeitig einen neuen B-Jugend-Landesrekord auf. Die 17-Jährige war neben der Britin Georgia Peel die einzige Europäerin im Endlauf.

"Ich bin froh, dass ich bei meiner ersten WM im Finale dabei war", sagte Maya Rehberg, "mir hat jedoch der Vorlauf noch etwas in den Beinen gesteckt."

Die Leistung der Gymnasiastin ist hoch einzuschätzen, da sie nach einem Fahrradunfall im April und einer daraus resultierenden Knieblessur sechs Wochen lang lediglich eingeschränkt trainieren konnte.

Faith Chepngetich Kipyegon aus Kenia feierte in 4:09,48 Minuten mit neuem Meisterschaftsrekord einen Prestigeerfolg gegen die beiden Äthiopierinnen Senere Teferi (4:10:54) und Genet Tibieso (4:11,56).