Partie gegen VfR Neumünster wird um 19 Uhr angepfiffen. SV Todesfelde spielt in Kiel

Henstedt-Ulzburg. Wenn gestandene Pro fi-Fußballer alle drei Tage ein Pflichtspiel absolvieren müssen, ist das Jammern groß. Geklagt wird über fehlende Regenerationszeiten und Reisestrapazen. Amateure müssen mit weitaus schwierigeren Bedingungen klarkommen. Ihre konditionellen Grundlagen sind angesichts geringerer Trainingsumfänge eingeschränkter, die physiotherapeutische und medizinische Betreuung ist weniger intensiv als bei den hoch bezahlten Kickern - und in den meisten Fällen gehen die Akteure, die in der Schleswig-Holstein-Liga durchaus Leistungssport betreiben, noch einer beruflichen Tätigkeit nach.

"Es ist problematisch, zu einem Auswärtsspiel anzureisen und pünktlich auf dem Platz zu stehen, wenn du normal arbeitest", sagt Trainer Thomas Möller vom SV Todesfelde. Seine Elf gastiert heute um 19 Uhr beim zweiten Team von Holstein Kiel. Nicht mit dabei ist nach seiner Roten Karte gegen den FC Sylt André Kalbau. Vielleicht rückt nach mehrwöchiger Pause Sören Gelbrecht ins Team. Rekonvaleszent Stefan Wrage könnte auf der Bank sitzen.

Motivationsprobleme dürfte Jens Martens, Trainer des SV Henstedt-Ulzburg, nicht haben. Seine Kicker empfangen um 19 Uhr unter Flutlicht auf der Anlage an der Bürgermeister-Steenbock-Straße den Tabellenführer VfR Neumünster. Bis auf den Ausrutscher gegen den TSV Kropp haben die jungen Kicker des SVHU nach der Winterpause überzeugt.

Die Verbandsliga-Fußballer der Kaltenkirchener Turnerschaft haben den VfR Horst (19.30 Uhr, Marschwegstadion) zu Gast.