Die Planungen der Schleswig-Holstein-Liga-Handballfrauen des SV Todesfelde können nach dem 30:25 (13:14)-Heimsieg gegen den IF Stjernen Flensburg beginnen.

Todesfelde. "Wir wollen oben angreifen, zumal die Kooperation mit dem Leezener SC unterschriftsreif vorliegt", sagt Spartenleiter Patric Metzler. Ein Team aus beiden Kadern dürfte in der höchsten Spielklasse des nördlichsten Bundeslandes zu den Favoriten gehören.

Eine Halbzeit lang hatte Metzler einige Sorgenfalten auf der Stirn. Der SVT lag nach 30 Minuten knapp zurück, sorgte nach der Pause mit einer deutlichen Leistungssteigerung dann aber doch noch für klare Verhältnisse. Am Sonnabend (19 Uhr) kann das Team von Trainerin Gabriella Nemeth nun beruhigt beim TSV Owschlag II auflaufen.

Die Gäste von der Förde waren in der Abwehr robust zu Werke gegangen und hatten für eine spürbare Verunsicherung der Todesfelderinnen gesorgt. Mit einem Sieg hätte sich der IF Stjernen bis auf einen Zähler an den SVT (4./22:16) heranschieben können. Der achte Rang ist in dieser Saison ein Abstiegsplatz, weil aus der Oberliga Schleswig-Holstein /Hamburg drei Frauenmannschaften zurück in die Schleswig-Holstein-Liga müssen.

Der SV Todesfelde ist durch den Sieg gegen IF Stjernen Flensburg zwei Spieltage vor dem Ende der Punktrunde 2010/2011 aller Abstiegssorgen ledig. Nach der Pause nahm vor allem Trixy Rohlfs die Zügel in die Hand und eroberte sich in der Abwehr zahlreiche Bälle, die sie per Gegenstoß verwandelte. Am Ende der Partie hatte die A-Jugendliche, die auch im Frauenteam immer mehr zur Führungsspielerin reift, elf Tore auf ihrem Konto.

Rohlfs Elan motivierte ihre Teamkolleginnen, die nun energischer den Abschluss suchten und oft nur mit Fouls gestoppt wurden. Daraus resultierten immer wieder Strafwürfe; Christina Haupt verwandelte nervenstark sieben Siebenmeter.