Die Kaltenkirchener behaupten sich trotz des 1:1-Remis gegen den SV Westerrade

Norderstedt. Am 20. Spieltag der Fußball-Kreisliga Segeberg verteidigt Fetihspor Kaltenkirchen die Tabellenspitze. Die zweite Mannschaft des SV Todesfelde holt immer weiter auf, während der TSV Nahe schwächelt. Beim TuS StuSie schwinden indes die Hoffnungen auf den Ligaverbleib.

Björn Dreyer wollte das 1:1 (1:0) gegen den SV Westerrade nicht überbewerten. "Mir fehlen derzeit die wichtigsten Spieler", sagte der Trainer von Fe tihspor Kaltenkirchen . "Daher kann ich mit dem Remis leben." Dank besserer Tordifferenz liegt Kaltenkirchen (34 Punkte/39:15 Tore) vor dem TuS Garbek (34/28:16), doch die Rolle als erster Titelanwärter lehnt er ab. "Für mich ist Todesfelde Favorit. Die brauchen einen guten Unterbau und werden alles für den Aufstieg tun."

Beim SV Todesfelde II (33/45:34) sind die Voraussetzungen zwar gegeben, doch ein Muss ist Platz eins nicht. "Wir haben grünes Licht von der Vereinsführung, dass wir die zweite Mannschaft näher heranführen. Aber wir haben nicht den Zwang, aufsteigen zu müssen", sagt Coach Stefan Komm, dessen Team die SG Bornhöved-Trappenkamp mit 2:1 (2:1) besiegte.

Der SV Sülfeld stellt bis Saisonende Mittelfeldmann Niko Werner ins Tor

Beim TSV Nahe (33/33:23) hängt der Haussegen ein wenig schief nach dem 0:2 (0:0) gegen den SV Sülfeld . Trainer Bernd Hering: "Ich bin sauer, da war kein Team auf dem Platz, sondern zwei, drei Grüppchen. Das ist schlimm."

Sein Sülfelder Kollege Claus Lüdemann hat sich derweil damit abgefunden, dass Torwart Florian Weers nach der Attacke gegen einen Schiedsrichter letzte Woche bis Saisonende ausfallen wird. "So etwas geht gar nicht - aber der Verband muss seine Schiedsrichter auch schützen!" So wird mit Niko Werner ein etatmäßiger Mittelfeldakteur den Job zwischen den Pfosten weiterhin übernehmen.

Der TuS StuSie hat bereits sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer

Schlusslicht TuS StuSie (9/14:38) verliert das rettende Ufer aus den Augen. Das 1:3 (1:2) gegen den SV Weede bedeutet, dass die Elf von Klaus-Dieter Koch sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat. Der Coach hat wenig Hoffnung auf Rettung. "Ich habe vor der Saison damit gerechnet. Jetzt gilt es, sich vernünftig zu präsentieren. Bei vielen Spielern ist der Trainingsrückstand verheerend, es langt momentan nicht für die Kreisliga."

Der TSV Kattendorf (14/26:43) erreichte unterdessen einen überlebenswichtigen 5:2 (2:2)-Erfolg gegen den Großenasper SV. Damit liegt der Vorletzte nach dem zweiten Dreier in Serie nur noch einen Zähler hinter dem SV Henstedt-Ulzburg III (15/21:34) - die ser war bei der 1:3 (0:1)-Niederlage in Weddelbrook chancenlos.