Wenn man beim Drittliga-Spitzenreiter verliert, ist das kein Beinbruch - auch wenn die Pleite mit 28:37 (12:20) am Ende recht deutlich ausfällt.

Henstedt-Ulzburg. Entsprechend gefasst wirkte Jens Molkow, Trainer der Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf, nach dem Match beim TSV Owschlag.

"Der Gegner hat unsere Fehler gnadenlos bestraft", sagte er. Nach einer Viertelstunde fanden die Gastgeberinnen ihren Rhythmus und spielten die Gäste förmlich an die Wand. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild, die HFHUK kämpften sich bis auf 19:21 heran; dann brachte Owschlags Coach Christian Hungerecker sein Team mit einem Timeout wieder auf Kurs.

"Es hat gar nicht so viel gefehlt. Zumindest die zweite Halbzeit macht Mut für die kommenden Aufgaben, auch wenn auf uns am kommenden Wochenende mit dem VfL Oldenburg II der nächste dicke Brocken wartet", so Molkow. Die Bundesliga-Reserve (38:4 Zähler) liegt einen Punkt hinter Owschlag (39:3) auf Platz zwei in Lauerstellung. Die HFHUK (17:25) belegen momentan Rang neun, der am Saisonende zum Klassenerhalt reichen würde.

Tore der HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf: Stefka Agova (9/6 Siebenmeter), Laura Neu (7), Tina Pejic (6/3), Leonie Tüngel, Ann-Kathrin Skubich (je 2), Sophia Herzer, Svenja Skalnik (je 1).