Der Abstieg aus der Schleswig-Holstein-Liga ist seit Wochen besiegelt - doch die Handball-Frauenmannschaft des Leezener SC tritt in ihren Punktspielen immer noch so auf, als ginge es um den Klassenerhalt.

Leezen. Zumindest die knappen Resultate sprechen für eine positive sportliche Entwicklung des Teams von Trainer Stefan Franck.

Zuletzt gab es bei der HSG Mönkeberg/Schönkirchen eine 22:25 (10:12)-Pleite. Die brockten sich die Gäste praktisch schon in der Anfangsphase ein. Erst nach einem 4:10-Rückstand gab der LSC Gas; in der zweiten Halbzeit konnten die Gäste zwischenzeitlich sogar zum 17:17 (45. Minute) ausgleichen.

Doch die Aufholjagd hatte offenbar zu viel Kraft und Konzentration gekostet. Mit fünf weiteren schlampigen Minuten verspielten die Gäste Zählbares und gerieten erneut mit 17:24 ins Hintertreffen. Was folgte, war lediglich Ergebniskosmetik, unterstrich aber die intakte Moral der Spielerinnen. "Die Mannschaft hat sich mächtig ins Zeug gelegt, aber wir waren wieder einmal nicht konstant genug für die Schleswig-Holstein-Liga", sagte Stefan Franck nach dem Match.

Tore des Leezener SC: Steffi Danger (6/2 Siebenmeter), Svenja Hostetmann (5/2), Verena Conson, Kelly Witting (je 3), Astrid Kasischke (3/2), Kathrin Nagel (2).