Die Handballerinnen des Schleswig-Holstein-Ligisten leisten sich zu viele Fehler

Todesfelde. "Wenn man in einem Spiel fast 30 vermeidbare Fehler macht oder Bälle einfach wegschmeißt, dann kann man nicht gewinnen", klagte Gabriella Nemeth, Trainerin der Schleswig-Holstein-Liga-Handballerinnen des SV Todesfelde, nach der 27:33 (17:19)-Heimpleite ihrer Mannschaft gegen das bisherige Schlusslicht TSV Owschlag II (11./5:15 Punkte).

Bis zum 5:5-Zwischenstand konnten der Tabellenvierte die Partie noch offen halten, doch mit zunehmender Spieldauer bissen sich Nemeths Frauen an der offensiven Deckung der Gäste die Zähne aus. "Wir haben uns dann selbst geschlagen. Ballverluste bestrafte Owschlag mit Gegenstoßtoren, und unser Rückzugsverhalten war denkbar schlecht", kritisierte Nemeth die mangelnde Laufbereitschaft ihrer Aktiven.

Auch die Torfrauen nahm die strenge Trainerin diesmal nicht von der Kritik aus. "Lisa Steenbock und Mandy Rohlfs hatten beide nicht ihren besten Tag", so Nemeth. Um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, müssen sich die jungen Todesfelder Damen erst einmal an das Handball-Einmaleins erinnern und ihr Tor besser verteidigen. Ne meth: "33 Tore sind einfach zu viel. Da kann man nicht gewinnen."

Die Tore des SV Todesfelde: Melanie Hall (6), Kristina Jessulat (6), Carina Schramm (5), Wenja Gabriel (3), Linda Sternberg, Svenja Studt, Christina Haupt (je 2), Charleen Hansen (1).