Faustballer des TuS Wakendorf-Götzberg verlieren Auftaktspiele in der 2. Bundesliga

Wakendorf II. Ein Traumstart sieht wahrlich anders aus. Das erste Faustball-Männerteam des TuS Wakendorf hat am ersten Spieltag in der Win terrunde der 2. Bundesliga Ost zwei Niederlagen kassiert. In der Henstedter Ballsporthalle an der Olzeborchschule zogen die Wakendorfer gegen den SSV Turbine Potsdam (1:3) und den SV 90 Fehrbellin (0:3) den Kürzeren.

Dabei hatten sich die Männer von Betreuer und Spielertrainer André Struck zumindest in der Partie gegen Potsdam (3:11, 11:6, 14:15, 4:11) mehr ausgerechnet. Knackpunkt der Partie war der dritte Satz, den sich die Gäste nach hartem und sehenswertem Kampf sicherten.

"Die Potsdamer sind zwar Zweitliga-Aufsteiger, doch das heißt gar nichts. Die meisten Spieler dieses Team kennen wir schon seit einigen Jahren aus den Vergleichen gegen diverse Bundesliga-Mannschaften aus Berlin und Brandenburg", sagte der Wakendorfer Schlagmann Tom Kröger, "die verfügen schon über eine ganze Menge Routine. Uns fehlt dagegen in den Aktionen noch zu sehr die Konstanz."

Ein roter Faden, der sich auch durch das Match gegen den SV 90 Fehrbellin zog. Bei der 6:11, 4:11, 8:11-Niederlage hatten die Hausherren zwar im Schlussdurchgang mit 7:4 kurzzeitig die Nase vorn. "Aber dann haben wir uns wieder selber durch Fehler bei den eigentlich leichten Bällen aus dem Spiel genommen", sagte Kröger.

Doch der Wakendorfer Angreifer ist optimistisch, dass er und seine Teamkollegen ihr Hauptproblem im Saisonverlauf in den Griff bekommen werden. Mit Volker Gätjens, 42, der vor seiner zweijährigen Wettkampfpause beim Kummerfelder SV spielte, hat der TuS einen Neuzugang, der über viel Faustballerfahrung verfügt. "Unser Zuspiel ist mit Volker schon spürbar stabiler geworden", sagte Kröger, "wenn wir jetzt in der Hinrunde an unserer Abstimmung arbeiten, dann sollten wir in der Rückserie noch einige Punkte einfahren können."

Vielleicht ja schon am Sonnabend, wenn die Wakendorfer um 14 Uhr in Nortorf auf vermeintlich schlagbare Gegner treffen. Die zweiten Teams des VfK 1901 Berlin und von der SG Stern Kaulsdorf sind jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage in die Punktrunde gestartet. "Wenn wir in diese Matches mit einem gesunden Selbstbewusstsein gehen und uns nicht verunsichern lassen, ist für uns was drin", sagte TuS-Abwehrmann Timo Steffen.