Männermannschaft der HG Norderstedt verliert 31:36 beim AMTV Hamburg

Norderstedt. Im Handball genügt es nicht, eine Vielzahl möglicher Angriffsvarianten akribisch einzustudieren. Ohne eine gute Abwehrarbeit sind die Offensivbemühungen brotlose Kunst - das mussten nun auch die Hamburg-Liga-Männer der HG Norderstedt bei ihrer 31:36 (16:19)-Auswärtspleite gegen den AMTV Hamburg feststellen.

"Wir hatten uns gut vorbereitet und uns auch die richtige Strategie ausgedacht", so HGN-Trainer Markus Ginckel, "sind aber in der Abwehr immer einen Schritt zu spät gekommen."

Die Norderstedter (6./6:4 Punkte), die eigentlich um den Aufstieg in die Oberliga mitspielen wollen, lagen in der 9. Minute bereits mit 3:7 zurück.

Ginckel reagierte und stellte von einer 3:2:1-Formation auf eine Fünferreihe und Manndeckung für AMTV-Regisseur Jan-Niklas Rode um. "Der hatte sich schnell zusammen mit Lukas Elandt als gefährlichster Akteur erwiesen. Danach lief es besser für uns."

Nach einer starken Phase von HGN-Keeper Sven Meyer gingen die Gäste mit 22:21 in Führung (33.) - doch nur wenig später hieß es 25:22 für den Tabellenzweiten aus Altrahlstedt.

"Leider hatte es der AMTV Hamburg in der Folgezeit recht gut drauf, unsere Gegenstöße zu unterbinden. Entscheidend war, dass wir zu viele Tore über Schlagwürfe aus der Distanz erhalten haben." Und damit das nicht wieder geschieht, steht das Programm für die kommenden Trainingseinheiten fest: "Wir müssen in der Abwehr mehr arbeiten und aggressiver werden", so der Coach.