Handballer des SV Henstedt-Ulzburg bezwingen Preussen Berlin

Henstedt-Ulzburg. Die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg haben beim Tabellenletzten BFC Preussen Berlin mit 34:24 (19:13) gewonnen und so gute Werbung für das Heimspiel gegen den VfL Fredenbeck am kommenden Sonnabend betrieben. Mit 10:4 Punkten belegt das Team von Trainer Tobias Skerka den dritten Tabellenplatz - doch der Coach war mit dem Auftritt seiner Männer nur teilweise zufrieden.

"Nur in der Anfangsphase haben wir richtig Dampf gemacht", sagte er, "da haben wir gut verschoben und beweglich agiert." Nach gut zehn Minuten lag der SVHU mit 10:2 in Führung. Was dann folgte, ärgerte den Coach jedoch sehr: "Wir haben uns zurückgelehnt und das Ergebnis nur noch verwaltet."

Auch mehrere Auswechslungen verliehen den Aktionen des SVHU nicht mehr Esprit. "Wir haben gewonnen, aber ein wenig mehr hätte es schon sein können", sagte Teammanager Olaf Knüppel wenig begeistert. Er dürfte nicht übersehen haben, dass die Henstedt-Ulzburger im zweiten Abschnitt auf eine offensivere Deckungsvariante der Hauptstädter zunächst keine passende Antwort fanden. Allerdings fehlte im Angriff Matthias Karbowski, der noch an den Folgen eines grippalen Infektes litt und geschont wurde.

Skerka: "Immerhin haben wir uns auswärts mit zehn Toren Vorsprung durchgesetzt. Am Sonnabend haben wir ja die Gelegenheit, ein komplettes Spiel auf konstant hohem Niveau zu zeigen. Der VfL Fredenbeck ist allerdings ein ganz anderes Kaliber als der BFC Preussen Berlin."

Die Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Jens Thöneböhn (7), Thorre Breckwoldt (6/1 Siebenmeter), Till Krügel (6), Florian Bitterlich (5/1), Andre Lemke (3), Christian Jürchott, Maik Barthen (beide 2), Tim Völzke, Philipp Ruge, Jan Wrage (alle 1).