Die Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf haben den Sprung ins Tabellenmittelfeld der 3. Liga durch eine peinliche 22:26 (11:14)-Heimniederlage gegen die bis dahin punktlose SG ASC/VfV Spandau verpasst.

Henstedt-Ulzburg. Wer nach dem desolaten 22:32 bei der HSG Kropp-Tetenhusen auf Besserung gehofft hatte, wurde schwer enttäuscht: "Es lief noch schlechter", kommentierte Trainer Jens Molkow den Auftritt seiner Mannschaft, die zwar bemüht war, aber vor dem gegnerischen Tor die nötige Konzentration vermissen ließ.

"Das war ein Fehlerfestival", sagte der Trainer, der vor der Pause fünf Gegenstoßtore nach individuellen Fehlern notierte. Molkow: "Wer den Gegner zu so einfachen Treffern einlädt, kann nicht gewinnen."

Und doch hatten die Gastgeberinnen, die mit Laura Ristau nur eine Torfrau aufboten, nach der Pause durchaus Chancen, die Partie zu kippen. Zwischen der 37. und 46. Minute (18:19) stand das Match auf des Messer Schneide. Doch die Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf vergaben ihre Ausgleichsmöglichkeiten kläglich.

"Teilweise sind wir nicht einmal zum Abschluss gekommen", sagte Jens Molkow, der Veränderungen ankündigt: "Es sieht im Moment nicht gut aus, so reicht das nicht für die 3. Liga. Wir müssen uns etwas einfallen lassen."