Die Falkenberghalle bleibt eine “Festung“ für die Bundesliga-Kämpfer der Hamburger Judo Teams (HJT).

Norderstedt. Nach dem Comeback-Sieg 2009 im Viertelfinale zur Deutschen Meisterschaft gegen den JC Ettlingen wurden die rund 300 Fans nun Zeugen eines kleinen Judowunders. Die Hamburger, für die auch die Brüder Dominik und Daniel Falk vom Tu Ra Harksheide kämpfen, besiegten den Tabellenführer der Nordstaffel, den JC 90 Frankfurt/Oder, klar mit 8:3.

Und auch die Anhänger des TuRa Harksheide hatten Grund zum Jubeln: Dominik Falk (bis 66 Kilogramm) beherrschte seinen Gegner Oliver Lodtka und fuhr mit einer kleinen Wertung einen Punkt zur zwischenzeitlichen 5:1-Führung ein. Bruder Daniel, der sonst in der Kategorie bis 81 Kilogramm antritt, hatte das Pech, mangels eines Schwergewichts im HJT-Kader in der Klasse über 100 Kilogramm gegen den einen Zentner schwereren Fred Finzelberg zu kämpfen und war ohne Chance.

Dank des unverhofften Coups darf das HJT als Tabellenfünfter (6 Punkte/40:33 Einzelsiege) doch noch auf den Einzug in die Meisterrunde hoffen. Dazu muss am 9. Oktober ein Sieg bei Schlusslicht JC Braunschweig her, während Hertha-Walheim (4./8/39:39) gleichzeitig Spitzenreiter SU Witten-Annen unterliegen muss.