Die Rückfahrt vom Drittliga-Punktspiel bei der HSG Hude/Falkenburg verlief phasenweise im Schneckentempo, da sich auf der Autobahn 1 zwischen Bremen und Hamburg Baustelle an Baustelle reiht.

Henstedt-Ulzburg. Jens Molkow, Trainer der Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf, hatte somit viel Zeit, um über die 23:27 (9:13)-Auswärtsschlappe seines Teams nachzudenken.

"Im Vergleich zum 23:33 gegen den SV Werder Bremen war ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar", sagte der Coach, "wir haben unglücklich verloren." Knackpunkt der Partie war die Anfangsviertelstunde, in der die Gäste mit 9:13 ins Hintertreffen gerieten, weil sie mehrere Großchancen von den Außenpositionen und auch noch einen Siebenmeter verwarfen.

Fortan mussten die Henstedt-Ulzburgerinnen ständig einem Rückstand hinterherlaufen. In der 50. Minute kämpfte sich die HFHUK noch einmal bis auf 19:18 heran, agierte dann aber in Überzahl nicht clever genug, um dem Match eine Wende geben zu können.

"Es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten", sagte Jens Molkow, der die offensiv ausgerichtete 4:2-Deckung ausdrücklich lobte. Diskussionswürdig war die Leistung der Unparteiischen; sie pfiffen zehn Siebenmeter für die HSG Hude/Falkenburg, aber nur drei für die HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf.