Eintracht Norderstedt II verliert in der Fußball-Kreisliga Hamburg gegen den SC Urania

Norderstedt. Das Spitzenspiel in der Staffel 5 der Fußball-Kreisliga Hamburg zwischen dem SC Urania und dem zweiten Team von Eintracht Norderstedt, das die Gastgeber mit 3:1 (2:0) für sich entschieden, entwickelte sich schon im Vorfeld anders, als es sich die Garstedter erhofft hatten. Dass die Mannschaft von Trainer Jens Fischer auf Unterstützung aus dem Oberliga- und auch Juniorenteam verzichten musste, war wegen parallel angesetzter Partien klar. Als sich dann aber auch noch die krankheitsbedingten Absagen häuften, standen beim Anstoß nur noch zwölf einsatzbereite Kicker bereit.

Keeper Sven Beier verletzte sich zudem kurz vor dem Pausenpfiff am Knöchel; für ihn musste Feldspieler Tobias Grabert zwischen die Pfosten. Der war allerdings unschuldig an der Niederlage der Eintracht, die so den gerade erst hergestellten Anschluss an die Tabellenspitze wieder verloren hat.

In der Staffel 6 kassierte TuRa Harksheide II vor heimischem Publikum eine 0:6 (0:3)-Packung gegen die zweite Mannschaft des TSC Wellingsbüttel. "Dabei wollten wir eigentlich einen Schritt nach vorne machen", sagte TuRa-Assistenzcoach Fikret Yilmaz.

Staffelkonkurrent Glashütter SV II hatte nach vier Niederlagen in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis. "Wir müssen gegen die Mannschaften punkten, die sich mit uns auf Augenhöhe befinden", betont Trainer Bruno Steen immer wieder. Gegen den Verein für Sport und Gemeinschaftspflege Stapelfeld hielt sich die junge GSV-Mannschaft an diese Vorgabe und gewann die Heimpartie mit 3:2 (2:2). "Oft versuchen die Jungs, alles spielerisch zu lösen. Das ist nicht immer gut, manchmal muss man den Ball einfach mal rigoros aus dem eigenen Strafraum herausschlagen.", sagte Steen, der die Moral seiner Spieler lobte.

In der Staffel 7 musste die erste Mannschaft des Glashütter SV beim 3:1 (0:1)-Sieg gegen den FC Roland Wedel einem für sie ungewohnten Rückstand hinterherlaufen. "In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel nicht in den Griff bekommen. Nach der Pause haben wir etwas tiefer gestanden und den Gegner kommen lassen", so Trainer Peter Roggensack, dessen Mannschaft weiter Tabellenführer bleibt.

Beim Verbandsliga-Absteiger WSV Tangstedt lief in der Kreisliga Stormarn bei der 1:4 (1:1)-Heimklatsche gegen die SG Hoisdorf/Stormarn 2000 nicht viel zusammen. Zwar gingen die Gastgeber durch ein Freistoßtor von Markus Helmchen in Führung, kassierten danach aber vier Kontertore. Spielertrainer Hardy Brüning, der mit Achillessehnenproblemen pausieren musste, blieb dennoch gelassen: "Ich verliere lieber einmal richtig hoch als mehrere Male knapp."