Die Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar-Löwen haben mit einem überzeugenden 24:20 (13:6)-Erfolg über den französischen Erstligisten St. Raphael Var den Hummel-Charity-Cup gewonnen.

Bad Bramstedt. Die Siegerprämie in Höhe von 3000 Euro stifteten die Badener einem karitativen Zweck. Platz drei belegte die AG Kopenhagen, die sich in einem in einem innerdänischen Duell mit 26:14 gegen HC Midtjylland durchsetzte. Die vier Endrundenteilnehmer hatten sich in Vorrundenturnieren in Fredenbeck und Kappeln für die Finalspiele in Bad Bramstedt qualifiziert.

Nur rund 100 Zuschauer verfolgten die Partien in der Schäferberghalle. Spitzenhandball scheint in der Kurstadt nach dem Abstieg des Männerteams aus der Regionalliga Nord kein Zuschauermagnet mehr zu sein. Allerdings hatte die BT die Ausrichtung der Veranstaltung auch erst kurz vor den Sommerferien übernommen, nachdem mehrere andere Anwärter abgesagt hatten.

"Das war erstklassiger Sport, aber die Zuschauerresonanz ist natürlich enttäuschend", sagte Jens Binek, Finanzvorstand des dänischen Sportartikelherstellers Hummel, der als Hauptsponsor auftrat. Ohne ein Team aus der Region fehlte den Fans offenbar eine Identifikationsmöglichkeit. Zudem fanden mit den Turnieren der Bundesligisten THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt zeitgleich attraktive Konkurrenzveranstaltungen statt.