Die Stabhochspringerin der Kaltenkirchener TS überquerte erstmals 3,40 Meter

Kaltenkirchen. Dirk Schulz, Leichtathletiktrainer bei der Kaltenkirchener TS und Coach der schleswig-holsteinischen Siebenkämpferinnen, freute sich diebisch. Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin sorgten seine beiden Stabhochspringerinnen Svenja Schumann und Melina Boldt für gute Laune. Beide überquerten 3,40 Meter und wurden damit jeweils Dritte. Svenja Schumann holte Bronze bei den Frauen (Siegerin wurde mit 3,60 Metern Francine Jarius aus Potsdam) und Melina Boldt bei der weiblichen B-Jugend. Hier gewann Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) mit 3,72 Metern. Melina Boldt stellte eine persönliche Bestleistung auf, verbesserte ihren eigenen Kreisrekord und qualifizierte sich damit außerdem erstmals für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die vom 6. bis 8. August in Ulm stattfinden. "Durch die Hitze und relativ starken Seitenwind waren es keine leichten Bedingungen. Umso höher sind die Leistungen einzuschätzen", sagte Dirk Schulz anerkennend.

Schnell unterwegs war Pascal Nabow vom SC Rönnau 74. Der 20-Jährige benötigte im 200-Meter-Vorlauf der Männer 21,71 Sekunden und wurde im Finale mit 21,88 Sekunden Fünfter. Der Naher startet in zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig über 400 Meter. Toll in Form präsentierte sich auch Nabows Vereinskamerad Svend-Bjarne Beil. Der 17 Jahre alte Neumünsteraner kam im 400-Meter-Rennen der B-Jugend nach 49,71 Sekunden als Zweiter ins Ziel und blieb damit erstmals unter den "magischen" 50 Sekunden. "Mein Ziel ist aber der Landesrekord", erklärt Svend-Bjarne Beil. Die Bestmarke liegt bei 48,85 Sekunden, aufgestellt vor zwei Jahren von Michel Berning (Halstenbeker Turnerschaft).