Eintracht Norderstedt II kann am Freitag den Sprung in die Bezirksliga Nord schaffen

Norderstedt. Der Plan von Mike Yelkenkayali, dem Trainer der Fußballer des SV Friedrichsgabe, in der Staffel 6 der Kreisliga Hamburg dem Spitzenreiter Eintracht Norderstedt II Schützenhilfe zu leisten, schlug fehl. Der SVF hätte mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten SV Barmbek den Nachbarn von der Ochsenzoller Straße vorzeitig zum Meistertitel schießen können, doch die Friedrichsgaber unterlagen mit 2:3 (1:0). "Das tut mir leid. Aber die Eintracht wird es wohl auch so schaffen", sagte Yelkenkayali. Nach zweimaliger Führung der Platzherren fiel der Siegtreffer für die Gäste erst in der letzten Minute.

Eintracht-Coach Jens Fischer, dessen Team beim abstiegsbedrohten Lemsahler SV mit 3:0 (1:0) gewann, ist sich relativ sicher, die Meisterschaft in trockenen Tüchern zu haben. "Jetzt brauchen wir aus den letzten drei Partien nur noch einen Sieg, dann haben wir den Aufstieg geschafft."

Der könnte schon am kommenden Freitag gelingen, wenn Eintracht um 20 Uhr den Glashütter SV II empfängt. Kampflos wird der GSV die Zähler allerdings nicht hergeben. Trainer Denis Wucherpfennig: "Ich habe neun Punkte aus den letzten drei Spielen gefordert". Mit dem 2:1 (0:0)-Erfolg gegen den Meiendorfer SV II hat sein Team zumindest schon ein Drittel dieser Vorgabe erfüllt.

Die 0:1 (0:1)-Niederlage von TuRa Harksheide II gegen den Rahlstedter SC II hat auf den weiteren Saisonverlauf keine Auswirkungen. Die Crew von Trainer Bernd Rode hat das rettende Ufer trotz schwacher Rückrunde erreicht. "Das war eigentlich ein klares Unentschiedenspiel. Das Problem dabei war nur, dass wir kein Tor erzielt haben", so Rode. Der Übungsleiter muss schon seit seinem Amtsantritt im Winter auf den kompletten Sturm verzichten, was sich bei der Chancenverwertung negativ bemerkbar macht.

Uwe Sals, Trainer des SC Ellerau, war schon vor dem 2:2 (1:1)-Unentschieden beim TSV Sparrieshoop II genervt. Grund: Der angesetzte Schiedsrichter Tilo Edelmann (SV Eidelstedt) kam nicht zum Match. Bis ein neuer Unparteiischer gefunden werden konnte, vergingen 40 Minuten. Das Remis des SCE gegen die punktgleichen Sparrieshoopern stellte Sals nur bedingt zufrieden: "Das Unentschieden war mehr als verdient."

Zehn verschlafene Minuten nach dem Seitenwechsel reichten dem Hamburger SV IV in der Kreisliga-Staffel 5, um gegen Weiss-Blau 63 mit 0:2 in Rückstand zu geraten. Dem couragierten Auftritt der Norderstedter war es zu verdanken, dass am Ende doch noch ein Zähler heraussprang. "Wir können mit der Punkteteilung ganz gut leben", sagte HSV-Coach Ante Grabovac.

Die Fußballer des WSV Tangstedt fertigten den FC Ahrensburg in der Kreisliga Stormarn im Kleinen Alsterstadion mit 4:0 (2:0) ab, bleiben aber weiterhin Zweiter. Grund: Spitzenreiter VfL Oldesloe gewann beim FC Elmenhorst mit 1:0 und verteidigte die Tabellenführung. WSV-Trainer Jussi Romppanen hätte nichts gegen einen Ausrutscher der Konkurrenz einzuwenden: "Wir gehören sportlich in die Verbandsliga Süd-Ost."