Der 20-Jährige hat für den SC Ellerau bereits 27 Treffer erzielt

Norderstedt. Uwe Sals, Trainer des SC Ellerau, war beim 4:0 (4:0) seines Teams im Kreisliga-Nachholspiel beim Drittletzten der Staffel 8, TuS Appen, nur bedingt zufrieden. Der Tabellenvierte machte schon in Durchgang eins alles klar und führte nach 38 Minuten mit 4:0. Dass anschließend kein einziges Tor mehr fiel, ärgerte Sals ein wenig. "Wir hätten viel höher gewinnen können. Aber bei dem Mistwetter fehlten Lust und Konzentration." Stürmer Janosch Rinckens erzielte seine Saisontreffer 26 und 27 und steht damit in der Torjägerrangfolge der Staffel 8 gemeinsam mit Steven Schönfeld (1. FC Quickborn) auf Platz eins.

"Wir sind keine Spitzenmannschaft", stellte Denis Wucherpfennig, der Trainer der Kreisliga-Fußballer des Glashütter SV, nach einem wenig erbaulichen Osterwochenende fest. Der derben 0:6-Klatsche gegen den TSV DuWO 08 folgte eine nicht minder ernüchternde 3:4 (0:2)-Niederlage im Stadtderby der Staffel 6 beim SV Friedrichsgabe. Wucherpfennig: "Wir haben noch nicht die Qualität eines Topteams und müssen auch gegen Mannschaften, die hinter uns stehen, 90 Minuten lang kämpfen und dagegen halten. Das ist in den letzten drei Partien nicht passiert."

Eine 180 Grad-Kehrtwende erlebte dagegen SVF-Trainer Mike Yelkenkayali gegenüber der müden Nullnummer am Karfreitag beim Lemsahler SV. "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben fast alle Derbys in dieser Saison gewonnen", so Yelkenkayali, dessen Kicker nun 34 Punkte auf ihrem Konto haben, in der Tabelle Platz acht belegen und bis auf einen Zähler an den GSV II heranrückten.

Das aktive Eingreifen von Ante Grabovac, dem Trainer des Hamburger SV IV, in der Staffel 5 konnte die 1:3 (0:1)-Niederlage bei KS Polonia nicht verhindern. Da für Stammkeeper Jan Haerting die Saison wegen eines Sehnenabrisses im Finger beendet ist und Grabovac auch keinen adäquaten Ersatz zur Hand hatte, stellte sich der ehemalige Regionalliga-Fußballer selbst in den Kasten.

Daran, dass der Coach in seiner aktiven Zeit nur als Feldspieler tätig war, wollte dieser die Niederlage nicht allein festmachen. "Zwei Tore wirkten mir stark abseitsverdächtig. Am zweiten Gegentreffer war ich aber nicht ganz unschuldig", lautete das selbstkritische Urteil des Übungsleiters.