Den Fußballern und Verantwortlichen des SV Todesfelde fuhr in der 76. Minute der Begegnung mit dem VfR Neumünster (0:2) der Schreck in die Glieder.

Todesfelde. Nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Doppeltorschützen Haris Huseni krümmte sich Fabian Plewka am Boden - zwei Rippen waren gebrochen. Der Rechtsverteidiger bekam kaum noch Luft, der Kreislauf klappte zusammen, und dies führte zu besorgniserregenden Herz-Rhythmus-Störungen.

Über Nacht blieb Plewka auf der Intensivstation, meldete sich am Dienstag jedoch schon per SMS bei Coach Thomas Möller. "Er hat geschrieben: 'Trainer, das wird wieder.'", berichtete Möller. Gleichwohl ist die Saison für den 20-Jährigen voraussichtlich beendet.

Die Partie gegen den Spitzenreiter, der für die Regionalliga Nord gemeldet hat, gestaltete der SVT durchaus offen. Dennis Studt hätte das 0:1 von Huseni (43.) in der 88. Minute sogar ausgleichen können, vergab aber freistehend. Das 0:2 fiel in der Schlussminute durch einen Konter.

Trotz der Niederlage rangiert Todesfelde (35 Punkte/54:47 Tore) in der Tabelle weiterhin auf Platz neun - di rekt vor dem schillernden FC Sylt (10./35/48:49), zehn Punkte vor dem kriselnden SV Henstedt-Ulzburg (15./ 25/39:59) auf dem ersten Abstiegsplatz und 15 Zähler vor dem zweiten kreisinternen Konkurrenten, dem SV Schackendorf (17./20/29:84).