Drittliga-Handballteam gewinnt 36:28 beim Rostocker HC

Henstedt-Ulzburg. Nur gut, dass die Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf nicht abergläubisch sind. Als das Team zum Match beim Rostocker HC starten wollte, ging die Seitenscheibe eines der beiden Kleinbusse zu Bruch; und Glasscherben, so sagt es der Volksmund, bringen Unglück.

Die Drittliga-Spielerinnen ließen sich indes nicht verunsichern. Sie kehrten die Splitter zusammen, ersetzten das demolierte Gefährt durch zwei Pkw und drückten nach der Panne kräftig auf die Tube, um pünktlich in der Hansestadt anzukommen. Anschließend gaben die HFHUK auch auf dem Feld der Scandlines-Arena gehörig Gas. Die Folge: ein überzeugender 36:28 (18:14)-Auswärtserfolg.

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Henstedt-Ulzburgerinnen nach ihrem Gala-Auftritt noch in Abstiegsgefahr geraten sollten. Der Tabellenneunte (18:26 Punkte) hat mittlerweile sechs Zähler Vorsprung auf Rang zwölf und außerdem die beiden lösbaren Aufgaben gegen den VfL Bad Schwartau (10./15:27) und Schlusslicht SC Alstertal-Langenhorn (5:39) in der Hinterhand.

Am kommenden Sonntag spielen die HFHUK allerdings nicht um Punkte. Stattdessen steht um 17 Uhr das Viertelfinale im Landespokal beim Oberligisten Lübeck 1876 auf dem Programm. Zeitgleich empfängt Schleswig-Holstein-Liga-Klub SG Todesfelde/Leezen die HSG Kropp-Tetenhusen (Oberliga).

Tore der HFHUK: Tina Pejic (8/1 Siebenmeter), Laura Neu (8/4), Lara Schlüter, Julia Steinberg (7), Ann-Kathrin Skubich (2), Sabrina Wrage, Marleen Völzke, Mirlinda Hani, Rabea Dieckmann (1).