Das 3:2 gegen Leezen ist für die Kreisligakicker der erste Saisonerfolg auf eigenem Platz

Norderstedt. Als Finanzbeamter ist Claus Lüdemann, Trainer von Fußball-Kreisligist SV Sülfeld, ein Mann der Zahlen und Bilanzen. Nach dem umkämpften 3:2 (1:1)-Erfolg gegen den Leezener SC am 21. Spieltag war der Coach überglücklich, dass seine Mannschaft ihre eigenen "Miesen" endlich aus der Welt schaffen konnte. Denn zuvor hatte der Abstiegskandidat in dieser Saison noch kein einziges Heimspiel gewonnen.

"Das war sehr bedrückend für uns. Wir hatten zu Hause bisher nur zwei Punkte geholt, das war unser großes Manko", sagte Lüdemann. Siege auf dem Platz an der heimischen Wildkoppel sind tatsächlich eine Rarität - insgesamt hatte Sülfeld im Jahr 2011 nur eine einzige Partie dort für sich entschieden. Als Lohn vergrößerte der SVS den Vorsprung gegenüber dem ersten Abstiegsrang auf nunmehr fünf Zähler.

Dort bleibt weiterhin der TuS StuSie, der gegen den Großenasper SV nicht über ein 1:1 (1:0) hinauskam. Schlusslicht FFC Nordlichter Norderstedt unterlag erwartungsgemäß beim Tabellenführer SV Henstedt-Ulzburg II mit 0:3 (0:1). Der Titelfavorit präsentierte sich dabei stark verbessert im Vergleich zu den vorherigen Auftritten.

Positiv ist auch der Trend bei Fetihspor Kaltenkirchen. Trainer Lars Landschof verfügt dank mehrerer Neuzugänge mit Verbandsliga-Erfahrung nun über einen verstärkten Kader. Es war kein Zufall, dass der vom TuS Hartenholm zurückgekehrte Andrej Denk das goldene Tor zum 1:0 (0:0) gegen den TSV Kattendorf erzielte.

"Wir haben mit den neuen Spielern nicht nur fußballerische, sondern auch menschliche Qualität hinzu gewonnen", so Landschof. "Es hat sich viel getan. Unser Kader ist jetzt konkurrenzfähig. Und mit jedem Spiel, das die Jungs zusammen bestreiten, werden wir besser für die Zukunft."