Die Wiedergutmachung ist den Drittliga-Handballern des SV Henstedt-Ulzburg gelungen.

Henstedt-Ulzburg. Beim Tabellensechsten HSV Hannover nahm das Team von Trainer Tobias Skerka mit einem 33:28 (17:14)-Sieg erfolgreich Revanche für die 24:29-Hinspielpleite.

Der Auftakt verlief jedoch holprig. Die Henstedt-Ulzburger lagen zunächst zurück, ließen Hannover aber dank eigener guter Angriffsleistung nie weiter als bis auf zwei Tore davonziehen.

Der "Weckruf" für den Tabellenzweiten kam nach 17 Minuten. Mit einem glänzend aufgelegten Stephan Hampel im Tor (insgesamt 18 Paraden) und einer nun energischer zupackenden Abwehr sorgten Linksaußen Tim-Philip Jurgeleit, Rückraumschütze Rasmus Gersch und Lars-Uwe Lang binnen drei Minuten für den Umschwung (13:10). Der hünenhafte Kreisläufer legte im Angriff einen perfekten Auftritt hin und erzielte sechs Treffer ohne einen Fehlwurf. "Aber auch in der Abwehr hat Luwe hart gearbeitet", sagte Skerka, "das war sehr, sehr stark."

So blieb aus SVHU-Sicht die Wadenzerrung, mit der Linkshänder Matthias Karbowski kurz nach seinem Auftakt-Treffer in der zweiten Halbzeit auf die Bank humpelte, der einzige Wermutstropfen der Partie. "Hoffentlich ist das nichts Langwieriges", sagte sein Trainer, "Matze hat gezeigt, wie wichtig er mit seiner Routine für uns ist. Am Sonnabend kommt der Stralsunder HV mit einigen früheren Bundesliga-Spielern nach Henstedt-Ulzburg. Da brauchen wir einen wie ihn."

Spielverlauf: 4:2, 5:3, 10:9, 10:13 (19.), 12:14, 13:15, 14:17 - 14:18, 18:20 (36.), 20:25 (44.), 24:30 (54.), 28:33. Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Lars-Uwe Lang (6), Tim-Philip Jurgeleit (6/davon 1 Siebenmeter), Rasmus Gersch und Lasse Kohnagel (je 5), Tim Völzke (4), Stefan Pries (3), Florian Bitterlich (2), Matthias Karbowski und Jens Thöneböhn (je 1). Tabelle: 1. HF Springe 38:4 Punkte/661:537 Tore, 2. SV Henstedt-Ulzburg 32:8/694:571, 3. HSG Tarp-Wanderup 31:11/736:671, 4. TSV Altenholz 30:12/644:554, 5. SC Magdeburg II 25:17/627:587, 6. HSV Hannover 25:17/627:606.