Die Nordliga-Tennisdamen des SV Henstedt-Ulzburg haben gute Chancen, in dieser Wintersaison in die Regionalliga aufzusteigen.

Wahlstedt. Die Mannschaft von Trainer Dimitri Polyakov und Betreuer Sven Jaeppelt setzte sich locker mit 6:0 gegen die zweite Mannschaft des Großflottbeker THGC durch. Gleichzeitig verlor Tabellenführer Club zur Vahr beim DTV Hannover überraschend deutlich mit 1:5. Die Bremerinnen sind zwar mit 8:2 Punkten weiterhin Tabellenführer, doch der SVHU, der ein Spiel weniger absolviert hat, befindet sich mit 7:1 Zählern in Lauerstellung. Mit einem Sieg beim 1. Kieler HTC am 4. März (Der Club zur Vahr hat spielfrei) könnten sich die Henstedt-Ulzburgerinnen auf Platz eins schieben.

Das Titelrennen in der Landesliga Schleswig-Holstein dürfte schon vor dem letzten Spieltag am 3. März entschieden sein. Nach dem deutlichen 5:1-Erfolg des TC Rot-Weiss Wahlstedt II gegen die bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch ungeschlagenen Damen des TC an der Schirnau kann der Tabellenführer nur noch theoretisch abgefangen werden. Der Verfolger aus Kaltenkirchen müsste schon die abschließende Heimpartie gegen den TC Mürwik mit 6:0 gewinnen und Wahlstedt gleichzeitig beim Tabellenletzten TSV Glinde mit entsprechend deutlichen Satzergebnissen 1:5 verlieren, um doch noch die Spitze abzugeben. Ein extrem unwahrscheinliches Szenario.

Entsprechend plant Wahlstedts Manager Tobias Meyer bereits für das anstehende Aufstiegsspiel zur Nordliga-Saison 2012/2013. Gegner wird dann voraussichtlich am 18. März in Wahlstedt der TSC Göttingen, Tabellenzweiter der Oberliga Niedersachsen/Nordwest, sein.

"Gegen diese Mannschaft werden wir besonders motiviert antreten", so Meyer, "durch deren Protest gegen unseren witterungsbedingten Nichtantritt in der Winterserie 2009/2010 sind wir damals ungeschlagen aus der Nordliga zwangsabgestiegen. Da ist noch eine kleine Rechnung offen."