Auch Stunden nach dem Spielende war Peter Roggensack die Enttäuschung noch deutlich anzumerken.

Norderstedt. Der Trainer der Bezirksligafußballer des Glashütter SV war mit dem 2:2 (2:0)-Unentschieden seiner Mannschaft beim TSC Wellingsbüttel überhaupt nicht zufrieden. "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und sind dafür leider nicht belohnt worden", sagte er frustriert.

Seine ersatzgeschwächte Mannschaft hatte zur Halbzeit durch zwei Treffer von Timo Wismann (25./31.) schon mit 2:0 in Führung gelegen und war auch nach dem Anschlusstor der Gastgeber am Drücker. "Möglichkeiten zum 3:1 hatten wir genug", so Roggensack, der sich auch über die lange Nachspielzeit und den Ausgleich der Wellingsbütteler kurz vor Schluss ärgerte.

Schiedsrichter Thore Holst (Altenwerder) wartete mit dem Abpfiff bis zur 96. Minute. "Ich weiß wirklich nicht, warum er das getan hat. Dafür gab es meines Erachtens überhaupt keinen Grund", sagte der GSV-Trainer.

Immerhin: Der Glashütter SV bleibt mit 18 Punkten weiter auf einem Nichtabstiegsplatz und hat nach wie vor zwei Zähler Vorsprung auf den Drittletzten, den SC Urania. Am kommenden Sonnabend empfangen die Glashütter um 15 Uhr Tabellenführer UH- Adler - sofern der Rasenplatz an der Poppenbütteler Straße bespielbar sein sollte.