Gabriella Nemeth, Oberliga-Trainerin der A-Jugend-Handballmädchen der SG Todesfelde/Leezen (1./28:4 Punkte), spart nicht mit Kritik, wenn ihr etwas nicht passt. Sie hält sich aber auch nicht mit Lob zurück, wenn sie von einer Partie begeistert ist - wie beispielsweise nach dem 28:22 (16:9)-Heimerfolg im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Bredstedter TSV (24:8).

Norderstedt. "Das war eine von beiden Teams auf sehr hohem Niveau geführte Partie", sagte die gebürtige Ungarin. Nemeth war froh, dass ihr Team die Weichen früh auf Sieg gestellt hatte: "Mit einer aggressiven Deckung und viel Tempo haben wir nach zehn Minuten mit 7:2 geführt. Das brachte Sicherheit."

Daran konnte auch die Manndeckung der Bredstedterinnen gegen Franziska Haupt nichts ändern. Die im Erwachsenenbereich für den TSV Travemünde in der 2. Bundesliga auflaufende Ausnahmespielerin steuerte zwölf Feldtore zum Sieg bei.

Staffelgefährte JSG Alstertal/Norderstedt leistete sich nur eine Woche nach dem beherzten 25:23-Triumph über den Buxtehuder SV (4./22:8) eine peinliche 21:25 (7:10)-Pleite beim Vorletzten SG Oeversee/Jarplund-Weding (7:25). "Das war eine sehr schwache Vorstellung meiner Mannschaft", sagte Markus Risch, der Coach des Tabellenachten, "mehr möchte ich zu dieser Partie nicht sagen."

Steffen Liepold, der die männliche Oberliga-A-Jugend des Norderstedter SV trainiert, war dagegen zufrieden. Sein Team (7./16:16 Punkte) deklassierte die SG Hamburg-Nord mit 38:24 (23:8). "Die Jungs haben wie die Feuerwehr losgelegt", sagte er.