Auch die Harksheider Frauen spielen erfolgreich und fahren ihren sechsten Sieg ein

Norderstedt. Die Basketballmänner von TuRa Harksheide setzen ihren Siegeszug in der Weststaffel der Hamburger Stadtliga ungehindert fort. Nach dem deutlichen 105:73 (24:20, 59:40, 88:59)-Heimsieg über den Tabellensiebten BG Harburg Hittfeld führt das Team von Coach Mohammed Atya die Staffel mit einer Bilanz von zehn Siegen aus zehn Spielen und einem Korbverhältnis von 895:586 Punkten souverän an.

Sogar rechnerisch können die Harksheider bereits am kommenden Spieltag am 11. Februar in der Auswärtspartie gegen Verfolger BG Hamburg-West II (2./10 Spiele/12 Punkte/689:679 Korbpunkte) den Titel unter Dach und Fach bringen, wenn auch der HSV (3./10/12/724:693) sein nächstes Spiel nicht gewinnt. Doch am Staffelsieg und dem Aufstieg in die Hamburger Oberliga zweifelt bereits jetzt niemand mehr. So konnte Coach Atya entspannt seinem gesamten Kader Einsatzzeiten zugestehen. Doch unter zehn Scorern ragten wie so oft mit Lasse Rieper (31 Punkte) und Ratmir Mitschailow (27) zwei Akteure heraus.

Doch ganz ohne Kritikpunkte blieb die Partie aus Sicht des engagierten Übungsleiters nicht, obwohl die Harksheider nach ausgeglichenem Auftaktviertel das Tempo erfolgreich anzogen und sich zur Pause mit 59:40 absetzten. "Mohammed bemängelte, dass wir in der Abwehr zu viele einfache Korbleger zugelassen haben", sagte Teamsprecher Marco Windisch, "das muss nächste Woche gegen die BG Hamburg-West besser gemacht werden."

TuRa-Frauen schaffen Revanche gegen den Tabellenzweiten BC Hamburg

Zwei Stunden zuvor hatten die Stadtliga-Frauen des TuRa Harksheide (5./10/12/509:549) in der Halle des Gymnasiums Harksheide eine erfolgreiche Revanche gefeiert. Nur eine Woche nach der 50:54-Niederlage beim Tabellenzweiten BC Hamburg (11/16/593:541) feierte das Team von Trainerin Angela Niack-Thänert gegen denselben Gegner einen verdienten 59:46 (9:5, 24:21, 35:25)-Erfolg.

"So hätte das Ergebnis auch schon in der vergangenen Woche aussehen können, wenn wir dort bessere Schiedsrichter gehabt hätten", sagte die TuRa-Trainerin. Dieses Mal durfte Ruth Thänert in der Verteidigung ungestraft ihrer Rebound-Arbeit nachkommen und so einige Schnellangriffe einleiten.

"Allerdings haben wir diese Gelegenheiten in der ersten Halbzeit noch nicht nutzen können", so Angela Niack-Thänert, "aber nach der Pause kamen wir in Schwung." Jasmin Zimmermann mit drei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen und Elisa Thänert (zwei Dreier) überzeugten als Top-Scorerinnen.

Am mommenden Sonntag (18 Uhr, Hainholz) haben die Harksheiderinnen die Gelegenheit, sich im direkten Duell mit dem Vierten, dem Elmshorner MTV (10/ 14/625:516), an diesen in der Tabelle heranzuarbeiten.

Punkte für die TuRa-Männer: Lasse Rieper (31), Ratmir Mitschailow (27), Lars Poßögel (11), Lukas Schreiner (9), Marco Windisch und Sebastian Kabel (je 6), Malte Behrens (5), Michael Szupiluk (4), Dimitri Sergienko und Viktor Schiedat (je 3). Punkte für die TuRa-Frauen: Jasmin Zimmermann (21), Elisa Thänert (19), Ruth Thänert (12), Carola Schumann (4), Laura Sauter (3).