Henstedt-Ulzburg. Auch wenn Jens Martens, der Trainer der Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg, den 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Landesligist TSV Uetersen als "reine Bewegungseinheit" bezeichnete, sind dieses Match und die beiden weiteren Vorbereitungsspiele (4. Februar gegen VfL Pinneberg, 12. Februar beim SC Alstertal-Langenhorn) für den Coach doch von immenser Bedeutung.

Der Ausfall des torgefährlichen Mittelstürmers Pierre Hallé (Muskelriss in der Hüfte) animierte Martens zu taktischen Experimenten. Hallé, der sich heute einer für die Fortsetzung seiner Karriere unumgänglichen Operation unterzieht, wurde in Abwesenheit der Angreifer Kolja Tirums (Schulterprellung) und Sascha Schwarzwald (beruflich verhindert) von Neuzugang Sascha Petersen vertreten. Im zentralen Mittelfeld zog Jan Kaetow die Fäden.

Martens: "Ich habe die erste Freiluftpartie genutzt, um einige neue Varianten auszuprobieren." Kaetow, der in der Hinrunde zunächst im defensiven Mittelfeld und später als Innenverteidiger fungierte, könnte in der Rückrunde hinter den Spitzen für die nötige Durchschlagskraft im Angriff sorgen. Für den freien Platz in der Viererkette stehen Benjamin Hermberg und in einigen Wochen auch wieder Michael Zegar zur Verfügung.

Den Siegtreffer für den SVHU erzielte Flügelstürmer Deniz Türkoglu in der 41. Minute.