Auch im zweiten Test gegen einen Regionalligisten standen die Fußballer von Eintracht Norderstedt auf verlorenem Posten.

Norderstedt. Die zweite Mannschaft des FC St. Pauli, momentan Tabellen-13. in der vierthöchsten deutschen Spielklasse, setzte sich in 90 temporeichen Minuten mit 3:0 (1:0) beim Spitzenreiter der Oberliga Hamburg durch.

Trainer Andreas Prohn war nur bedingt zufrieden mit der Leistung des Garstedter Teams. "Das war nicht so gut wie gegen Holstein Kiel. Wir haben Aggressivität vermissen und den Gegner sich entfalten lassen." Gleichwohl hatte Norderstedt eine höhere Zahl an vielversprechenden Torchancen als etwa gegen Kiel.

"Wir hatten fünf hundertprozentige Gelegenheiten und machen kein Tor. Das ist der individuelle Unterschied zu St. Pauli", so Prohn weiter. Ob nun Nick Scharkowski, Darko Anic, Ivan Sa Borges Dju oder Milos Ljubisavljevic - die Norderstedter Offensive ließ im Abschluss Konzentration vermissen.

Dominic Ulaga, potenzieller Neuzugang vom VfB Lübeck, durfte sich in der zweiten Halbzeit beweisen. Zwar fehlte naturgemäß meist die Bindung zu den Nebenleuten, doch in einigen Situationen war zumindest seine Dynamik erkennbar.

Tore: 0:1 Alassani (18./Foulelfmeter), 0:2 Güner (48.), 0:3 Kurczynski (78.). Eintracht Norderstedt: Waldmann - Hengelbrock, Ribeau, Lindener (67. Kahnert), Trefzger - Monteiro (46. Ljubisavljevic), Meyer (67. Jurkschat), Schuhmann, Kummerfeld (76. Monteiro) - Anic (46. Ulaga), Scharkowski (46. Sa Borges Dju).