So schnell kann es gehen.

Kaltenkirchen. Nach dem Ende der Hinserie lag die erste Tischtennis-Damenmannschaft der Kaltenkirchener TS hinter dem TTK Großburgwedel und dem SC Poppenbüttel nur auf dem dritten Rang der Regionalliga Nord. Drei Rückrunden-Partien später hat sich die Situation in der dritthöchsten deutschen Klasse dramatisch verändert. Die KT (21:5 Punkte/97:50 Spiele) ist nach dem standesgemäßen 8:0-Erfolg im vereinsinternen Duell gegen das zweite Kaltenkirchener Team plötzlich Tabellenführer.

Dies liegt allerdings nur bedingt an der eigenen Stärke: Jin-Sook Cords, Aida Astani-Matthies, Bianca Dahlke und Meike Müller profitieren vielmehr von den überraschenden Patzern der direkten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord. Der bisherige Spitzenreiter TTK Großburgwedel (21:5/96:57) hat 2012 drei, der SC Poppenbüttel (20:8/100:66) sogar schon vier Zähler abgegeben - die Kaltenkirchenerinnen sind somit die einzige Top-Crew mit einer makellosen Bilanz nach der vierwöchigen Wettkampfpause.

Weniger erfreulich ist die Situation für die zweite Mannschaft der Kaltenkirchener TS (0:24 Punkte). Der Oberliga-Champion der Serie 2010/2011 wartet nach zwölf Matches immer noch auf sein erstes Erfolgserlebnis in der Regionalliga. Immerhin: Beim 2:8 des Schlusslichts gegen Hannover 96 gelang es Maria Gorbunova, mit einem 12:10, 11:8, 11:8 gegen Melissa Koser ihre Einzelstatistik ein wenig aufzuhübschen. Den zweiten Zähler für die KT verbuchte das Doppel Miriam Holm/Victoria Lauenroth.