Bislang verläuft der Neustart nach der knapp zweiwöchigen Winterpause für die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg ganz nach Plan.

Henstedt-Ulzburg. Nach dem überdeutlichen 49:21-Testspielerfolg gegen Oberligist FC St. Pauli haben sich die Männer von Coach Tobias Skerka auch in der vierten Runde des Landespokals keine Blöße gegeben. Beim zwei Klassen tiefer spielenden Schleswig-Holstein-Ligisten THW Kiel III feierte der SVHU einen 36:21 (17:10)-Sieg.

"Wir haben unsere Aufgabe souverän gelöst und gar nicht erst den Gedanken an mögliche Probleme aufkommen lassen, wie sie gerne mal in so einem Pokalmatch gegen einen motivierten Gegner entstehen können", sagte Tobias Skerka. "Ohne den Gegner abwerten zu wollen, haben wir dieses Match als Trainingseinheit gesehen, in der ich 100 Prozent Leistung vom Team gefordert habe." Das Team setzte die Vorgabe bis zur 48. Minute konsequent um - dann ließen die Henstedt-Ulzburger das Match gemächlich austrudeln.

Erfreut zeigte sich Tobias Skerka darüber, dass ihm mit Florian Bitterlich nach auskuriertem Daumenbruch wieder ein Rückraumakteur mehr zur Verfügung steht. Verzichten musste der SVHU-Coach nur auf Rechtsaußen Julian Lauenroth (Nasenbeinbruch) und Till Krügel (Viruserkrankung).

Gegen Kiel trugen sich alle eingesetzten Spieler in die Torschützenliste ein. Eine Bandbreite, die sich Skerka auch im ersten Drittliga-Punktspiel des Jahres am Sonnabend erhofft. "Zum Rückrundenstart wollen wir uns gegen den HSV Insel Usedom für unsere Auftaktpleite revanchieren. Ein Sieg ist dann Pflicht."

Spielverlauf: 1:1, 3:1, 5:2 (9.), 10:4, 13:5 (22.), 16:8, 17:10 - 19:10, 22:10 (38.), 27:12, 29:14 (48.), 31:16, 33:19 (57.), 36:21.

Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Jan Wrage (8), Amen Gafsi (5), Rasmus Gersch (4), Tim-Philipp Jurgeleit (4/davon 3 Siebenmeter), Lars-Uwe Lang und Tim Völzke (je 3), Florian Bitterlich, Stefan Pries, Lasse Kohnagel und Jens Thöneböhn (je 2), Gerrit Scheffler (1).