Die Zweitliga-Faustballer des TuS Wakendorf-Götzberg haben am vorletzten Spieltag der Saison ihren ersten Sieg eingefahren. Und doch verloren die jungen Wakendorfer, die mit 2:18 Punkten und 6:27 Sätzen auf dem Konto Tabellenletzter sind, wieder ein wenig an Boden im Kampf um den Klassenerhalt.

Wakendorf II. Zwar konnten die TuS-Männer durch ihren 3:0 (11:9, 11:6, 11:8)-Sieg über den VfL Kellinghusen (6./4:12/7:20) auf Schlagdistanz zu den Steinburgern bleiben. Doch beim Spieltag auf dem eigenen Platz an der Henstedter Straße vergaben die Hausherren die große Chance, durch einen Erfolg gegen den Tabellenführer mit dem Konkurrenten um den Verbleib in der Liga gleichzuziehen.

Gegen den SZ Ohrstedt (1./14:2/21:7) kassierten die Wakendorfer eine vermeidbare 0:3 (8:11, 7:11, 5:11)-Pleite. "Das war schon sehr ärgerlich, immerhin hatten die ihren stärksten Mann nicht dabei", sagte Mannschaftssprecher Timo Steffen, "aber leider hatten wir in der Partie unsere Eigenfehlerquote nicht unter Kontrolle. Ohrstedt war an dem Tag eindeutig schlagbar."

Seine Qualitäten entdeckte das Ligaschlusslicht erst gegen die Kellinghusener wieder, zeigte ein fast fehlerloses Spiel, und wahrte so die Chance, durch einen Sieg am letzten Spieltag (17. Juli in Fehrbellin) über den Tabellenzweiten Stern Kaulsdorf oder den Vierten SV 90 Fehrbellin am VfL Kellinghusen vorbeizuziehen.

"Allerdings darf Kellinghusen nicht mehr punkten, damit das klappt", sagte Timo Steffen, "wir werden jedenfalls am letzten Tag alles geben, um in der Klasse zu bleiben."