Nach dem überraschenden 27:26 (14:16)-Auswärtserfolg bei der SG Oeversee/Jarplund/Weding dürfen sich die Handballfrauen der Leezener SG wieder Hoffnungen auf den Verbleib in der Oberliga Schleswig-Holstein machen.

Leezen. - Leezen verließ die Abstiegsränge und hat gegenüber dem Münsterdorfer SV, auf den die Mannschaft am letzten Spieltag (Sonnabend, 1. Mai, 17 Uhr) trifft, nun wieder die besseren Karten.

An der dänischen Grenze hielten die Gäste, die mit fünf A-Jugendspielerinnen angetreten waren, bis zum Stand von 13:13 zunächst gut mit. Ein Schwächephase nutzte die SG Oerversee, um auf 20:14 davonzuziehen. Die Partie schien entschieden, doch die LSG kämpfte sich heran, glich durch Carolin Krüger beim 25:25 erstmals aus, ehe Lea Steputat mit ihrem einzigen Tor der Siegtreffer gelang.

Tabea Rickert, die kurz vor dem Abpfiff einen Siebenmeter parierte, hielt den Sieg fest. Sollten Spielertrainerin Saskia Rickert, die mit einer Fußverletzung pausieren musste, und ihre Teamkolleginnen Münsterdorf hinter sich lassen, wäre der Klassenerhalt perfekt. Ob der Verein dann allerdings eine Mannschaft in die neue Schleswig-Holstein-Liga schicken wird, ist noch nicht sicher.

Die Tore der Leezener SG: Catherin Weh (10/5), Svenja Hostetmann (7/1), Carolin Krüger, Lisa Johannsen (3), Madleen Bergmann (2), Sabine Sonntag, Lea Steputat (1).