Alle Eigenschaften, die die Verbandsliga-Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg beim 1:0-Sieg in Kaltenkirchen noch ausgezeichnet hatten, ließen die SVHU-Kicker gegen den SV Schackendorf vermissen.

Henstedt-Ulzburg. Ohne Biss in den Zweikämpfen, ohne Ordnung und behäbig im Spielaufbau konnten die Hausherren die keineswegs starken Gäste nur selten in Gefahr bringen. "Vor einer Woche haben die Jungs noch alle Ansagen umgesetzt, diesmal haben sie offensichtlich nicht zugehört", grantelte der SVHU-Coach.

Seine Mannschaft wachte erst nach der Roten Karte für Florian Jansen und dem anschließenden 0:2-Rückstand nach einem Freistoß auf. Die Gastgeber waren fortan überlegen, konnten aber das Tor von Schackendorfs Keeper Michael Flägel nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Ohne den etatmäßigen Sturmführer Jens Hattendorf, der wegen einer Wadenverletzung zusehen musste, glich der Angriff des SVHU eher einem lauen Lüftchen.

"Schon im Hinspiel haben wir unterirdisch gespielt und drei Gegentore nach ruhenden Bällen bekommen. Diesmal war es sogar noch schlimmer. Und wieder fielen beide Gegentore nach Freistößen", wetterte Gunnar Sievers, der in der Mannschaftsbesprechung eindringlich vor Fouls in der Nähe des eigenen Strafraumes gewarnt hatte.

Tore: 0:1 Blunk (25.), 0:2 Zebold (60.).

Rote Karte: Florian Jansen (SVHU II/60.).

SV Henstedt-Ulzburg II: Holtz - Lasse Pfeiffer (62. Pfister), Wuttig, Kruse, Jansen - Faddul, Rohne, Bode, Carstensen (46. Wendler) - Thore Pfeiffer (75. Pump), Kostmann.