Feierlaune kam kurz vor den Weihnachtstagen bei den Oberliga-Handballfrauen der Leezener SG nicht auf: Im Match gegen den Abstiegskonkurrenten Münsterdorfer SV hat der Aufsteiger den sehnlichst erhofften Befreiungsschlag verpasst.

Leezen. Das Team des Trainerduos Asmus Schütt/Saskia Rickert kam über ein 28:28 (16:13)-Unentschieden nicht hinaus und läuft somit Gefahr, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der vierthöchsten deutschen Spielklasse zu verpassen.

"Wir schaffen es einfach nicht, über mehrere Partien unser Niveau konstant hoch zu halten", sagte Asmus Schütt nach einer Partie der verpassten Chancen. Seine Mannschaft konnte nicht einmal annähernd an die starke Leistung bei der knappen 26:28-Niederlage gegen Tabellenführer TSV Altenholz anknüpfen.

Dabei hätte auch der eher durchschnittliche Auftritt im letzten Spiel des Jahres zum Sieg reichen können; doch immer wenn die Leezenerinnen in Front lagen, versäumten sie es, ihren Vorsprung auszubauen.

In der Schlussphase der Partie zeigte zudem die Abwehr Schwächen. Svenja Hostetmann rettete mit ihrem Treffer zum 28:28 wenigstens einen Zähler. Auf der rechten Außenbahn war der Neuzugang vom Ahrensburger TSV allerdings nicht so stark wie gewohnt. Die Hauptlast des Torewerfens lag somit überwiegend auf den Schultern von Cathy Weh, die allerdings noch durch einen grippalen Infekt angeschlagen war.

Die Leezener SG hat nur eine kurze Wettkampfpause: Schon am Sonntag, 10. Januar, geht es wieder um Oberliga-Punkte. Dann kommt die HSG Tarp-Wanderup, die gerade einmal drei Zähler mehr auf dem Konto hat, in die Amtssporthalle.

Die Tore der Leezener SG: Cathy Weh (13/4 Siebenmeter), Carolin Krüger (4), Svenja Hostetmann (3), Lea Steputat (3), Saskia Rickert, (2), Inga thom Suden (2), Astrid Kasischke (1).