Bei den Verantwortlichen der“Wölfe“ herrschte lange Verunsicherung, ob der dritte Tabellenplatz zum Klassenerhalt reicht. Nun freuen sich Spieler und Fans auf drei tolle Gegner im Jahr 2010.

Norderstedt. Das Bangen um den Klassenerhalt trotz des dritten Platzes in der Abschluss-Tabelle hat ein Ende! Bei den Regionalliga-Footballern der Norderstedt Nordic Wolves ist das Zittern um die sportliche Zukunft der Vorfreude auf die Punktrunde 2010 gewichen.

Die "Wölfe" des SV Friedrichsgabe werden auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse auflaufen und dürfen gegen attraktive Gegner mindestens dreimal mit einem vollen Haus rechnen. Erneut werden die Hamburg Blue Devils, die den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst haben, im Waldstadion antreten. Zweitliga-Absteiger Hamburg Eagles und die Reserve von Bundesligist Kiel Baltic Hurricanes komplettieren die aus nur vier Teams bestehende Nordgruppe.

In der gleichgroßen Südstaffel der Regionalliga Nord werden sich Zweitliga-Absteiger Hildesheim Invaders, Regionalliga-Vizemeister Osnabrück Tigers, die Göttingen Generals und Aufsteiger Hannover Spartans messen. Nach der Vorrunde ermitteln dann die beiden besten Teams einer jeden Gruppe in einer neuen Vierer-Staffel den Regionalliga-Meister. Die übrigen vier Teams spielen die beiden Absteiger aus.

"Das wird eine harte Saison für uns werden, aber wir sind mit der Ligazusammensetzung sehr zufrieden", sagte Wolves-Vorsitzender Carsten Meyer-Mumm, "ich freue mich für Spieler und Fans, die von diesen attraktiven Paarungen profitieren werden."

Und auch Wolves-Chefcoach Uwe Oster ist zufrieden: "Die neue Aufteilung ist eine weise Entscheidung des Verbandes. Wir stehen nun vor einer echten sportlichen Herausforderung und werden uns jetzt an unsere Hausaufgaben machen."

Ungewohnt früh haben die Vorstände der Landesverbände Nägel mit Köpfen gemacht. "Wir mussten uns vom Vorhaben, eine Regionalliga mit sechs Mannschaften zu etablieren, verabschieden", sagte Jan Bublitz, der Vorsitzende des American-Football-Verbands Schleswig-Holstein. Hintergrund: Die Funktionäre wollten auf keinen Fall ein im Jahr 2009 sportlich erfolgreiches Team zum Abstieg verdammen. Bublitz: "Die Vereine durften nicht darunter leiden, dass gleich zwei Hamburger Spitzenteams den Weg in die Re gionalliga antreten mussten."