Am 12. Spieltag der Fußball-Kreisliga Segeberg hat der TuS Hartenholm (30 Punkte/52:5 Tore) die Tabellenführung übernommen - Verfolger SV Weede (28/44:17) hatte spielfrei.

Norderstedt. Im Abstiegskampf hält der Leezener SC durch den zweiten Saisonsieg Anschluss ans Tabellenmittelfeld.

TuS Hartenholm - TSV Nahe 2:0 (0:0). Je länger die Siegesserie der Hartenholmer anhält, desto defensiver spielen die Gegner. "Das war glanzlos - wir hatten nicht so viele Torchancen, wie wir es gewohnt sind", sagte Mittelfeldspieler Arne Westphal nach dem zehnten Saisonsieg. Zudem hätte die Partie durchaus einen anderen Verlauf hätte nehmen können - doch Nahes Artur Lang beförderte in der 48. Minute beim Zwischenstand von 0:0 einen Strafstoß nicht ins Netz, sondern an den rechten Pfosten.

Tore: 1:0 Kuberka (60./Foulelfmeter), 2:0 Ollenschläger (62.).

Fetihspor Kaltenkirchen - SC Rönnau 74 5:3 (2:2). Die Gastgeber lieferten einen weiteren Beweis ihrer positiven Entwicklung verglichen mit vergangenen Jahren. "Wir hatten am Ende noch Kraftreserven. Mittlerweile sind wir in der Lage, über 90 Minuten das Tempo der anderen Spitzenmannschaften mitzugehen", sagte der zufriedene Coach Jens Meier. Dass Fetihspor den dritten Rang verteidigen konnte, hatte das Team auch Keeper Murat Zeleköz zu verdanken, der in der 70. Minute einen Foulelfmeter von Andy Hebold parierte.

Tore: 1:0 Wittenberg (10./Eigentor), 1:1 Plötz (15.), 1:2 H. Koep (36.), 2:2 Ohlheiser (45.), 2:3 H. Koep (51.), 3:3 Yener (65.), 4:3 Tobias Günther (72.), 5:3 Yener (90.).

Leezener SC - TSV Kattendorf 1:0 (1:0). Offenbar hat Leezen nun die richtige Einstellung für den Abstiegskampf gefunden. "Meine Spieler haben die Zweikämpfe angenommen, wir standen sehr kompakt", sagte Trainer Norbert Dinse. Dennoch spiegelt der vorletzte Tabellenplatz seiner Ansicht nach nicht das Potenzial des Kaders wider. "Mit diesen Spielern gehören wir nicht nach unten." Sein Kattendorfer Kollege Heiwi Genz bemängelte die laxe Einstellung der Gäste.

Tore: 1:0 Schröder (45.).

TuS Garbek - TuS StuSie 1:2 (0:1). Zweiter Sieg in Folge für die StuSieaner, die ihrem Trainer Klaus-Dieter Koch einen angenehmen Nachmittag bescherten. "Das hat richtig Spaß gemacht. Die Jungs haben gut gekämpft und taktisch sehr diszipliniert gespielt", so der zufriedene Coach.

Tore: 0:1 Holst (27.), 1:1 Mester (55.), 1:2 Thrun (69.).

TSV Weddelbrook - SV Sülfeld 2:1 (1:0). "Das war unter dem Strich eine sehr unglückliche Niederlage", sagte SVS-Trainer Claus Lüdemann. Die Gäste spielten durchaus gefällig, ließen sich aber bei beiden Gegentoren auskontern. Kurios: Der bereits ausgewechselte Sajoscha Boss sah in der 80. Minute nach einem Gerangel um den Ball mit dem Weddelbrooker Reservekeeper die Rote Karte.

Tore: 1:0 Kirst (29.), 1:1 Beyer (54.), 2:1 Raap (73.).

SV Henstedt-Ulzburg III - Eintracht Segeberg 6:1 (3:0). Der SVHU wird immer mehr zur launischen Diva der Kreisliga. Eine Woche nach der 3:6-Packung beim zweiten Team des SV Todesfelde setzte sich die Elf von Trainer Peer Meinke deutlich gegen das Schlusslicht durch. Marco Nagel sorgte mit einem Hattrick für die Pausenführung - und verschoss in der 78. Minute.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Nagel (6./18./37.), 4:0, 5:0 Macketanz (49./52.), 5:1 Schlütel (72.), 6:1 Petersen (90.).

SV Wahlstedt - SV Todesfelde II 3:2 (0:2). Gästetrainer Stefan Komm war noch Stunden nach dem Abpfiff stinksauer: "Dieses Match hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen", schimpfte er. Seine Elf vergab in der ersten Hälfte mit einem 2:0-Vorsprung im Rücken mehrere Großchancen - und erhielt in der zweiten Hälfte prompt die Quittung. Bitter: Der Siegtreffer der Gastgeber fiel in der Schlussminute.

Tore: 0:1 Rackow (1.), 0:2 Heß (12.), 1:2 Baaske (50.), 2:2 Baaske (50./Foulelfmeter), 3:2 Schlehe (90.).